Qualifikation für die primärpräventive Ernährungsberatung - Anforderungen für die Zertifikate/die Registrierung im Überblick

Ute Brehme, Bonn

Während des Studiums der Oecotrophologie oder der Ausbildung zum Diätassistenten – oder auch später – reift in Ihnen vielleicht der Gedanke, in der Ernährungsberatung tätig zu werden. Um diesen Plan erfolgreich in die Tat umsetzen zu können, ist ein von den gesetzlichen Krankenkassen anerkanntes Zertifikat bzw. eine anerkannte Registrierung ein Meilenstein zum Nachweis Ihrer Qualifikation und Fortbildungsaktivitäten sowie der formalen Anerkennung auf Basis der §§ 20 und 20a SGB V. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Zertifikate für Oecotrophologen/Ernährungswissenschaftler und Diätassistenten. Er stellt eine erste Orientierungshilfe dar, ersetzt aber nicht die eigenständige Recherche.

Warum ist ein Zertifikat erforderlich?

Ein Zertifikat bzw. eine Registrierung zum Nachweis der Qualifikation für die primärpräventive Ernährungsberatung ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass gesetzlich Versicherte einen Zuschuss zu den Kosten von primärpräventiven Gruppenschulungen, z. B. zur Vermeidung von Fehl- und Mangelernährung oder zur Vermeidung und Reduktion von Übergewicht, von ihrer Krankenkasse erhalten können. Diese Bezuschussung basiert auf den §§ 20 und 20a SGB V1, die exakten Kriterien werden im Leitfaden Prävention vom GKV-Spitzenverband festgelegt.

Kurse in den vier Handlungsfeldern

  • Bewegung,
  • Ernährung,
  • Stressbewältigung und
  • Suchtmittelkonsum

werden seit dem 01.01.2014 durch die Zentrale Prüfstelle Präventiongeprüft und zertifiziert. Für die primärpräventive Ernährungsberatung werden im Leitfaden Prävention Diätassistenten , Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftler (Oec/EW), die die sog. Anbieterqualifikation nachweisen müssen, sowie Ernährungsmediziner genannt. Bei der Anbieterqualifikation handelt es sich um die Kombination aus Grundqualifikation (staatlich anerkannter Berufsabschluss bzw. verschiedene Studienabschlüsse) und Zusatzqualifikation in Form eines Zertifikats bzw. einer Registrierung.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder in Ernährungs Umschau 07/14 von Seite M397 bis M402.

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