Traditionelle Chinesische Ernährung

Teil 1: Hintergründe und Prinzipien

Karin Schiele, Heilbronn

Die Erforschung ernährungsphysiologischer Zusammenhänge führt zu einer Datenflut teilweise widersprüchlicher Detailergebnisse. Im wissenschaftlichen Modell schlüssige Vorstellungen spiegeln sich dabei oft in der „epidemiologischen“ Realität nicht wider. Ähnlich wie in der Medizin finden daher alternative Vorstellungen – ganzheitliche, aber auch bewusst einseitige – auf dem Gebiet der Ernährung zahlreiche Anhänger.

Die Kenntnis der weltanschaulichen Grundlagen und der ernährungsphysiologischen Konsequenzen dieser alternativen Ernährungsformen ist eine wichtige Grundlage u. a. für die Ernährungsberatungspraxis. Die Fachbuchreihe der Ernährungsumschau greift das Thema daher in diesem Jahr mit einer Neuerscheinung auf.

Der Beitrag – Teil 1 in diesem, Teil 2 im nächsten Heft – ist ein gekürzter Vorabdruck eines Kapitels.

Die Traditionelle Chinesische Ernährung oder Fünf-Elemente-Ernährung ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM, engl. auch Traditional Oriental Medicine (TOM), einer für den Westen adaptierten Version des klassischen chinesischen Heilsystems. Ähnlich wie im Ayurveda erfüllt die Ernährung in der TCM wichtige Aufgaben in Prophylaxe und Therapie: Sie wirkt ausgleichend auf die polaren Kräfte Yin und Yang, stärkt die Lebenskraft Qi (Ausspr.: tschi) und harmonisiert so Körper, Seele und Geist.

Die Nahrungsauswahl richtet sich nach der körperlichen und seelischen Verfassung, nach Biorhythmen, nach Geschmack und thermischen Eigenschaften der Lebensmittel. Wichtig ist ein geregelter Tageslauf mit festen Ruhe- und Essenszeiten in entspannter Atmosphäre.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 01/07 ab Seite 4.

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