Lösungsbogen EU 10/13: Projektmanagement

Die jeweils richtige Antwort ist fett hinterlegt:

1. „Projekt“ ist in der DIN 69901 definiert. Welche Aussage ist FALSCH?

  • Bei einem Projekt handelt es sich um eine einmalige, neuartige Aufgabe. Es sind eindeutige, überprüfbare Ziele vorhanden. 
  • Ein Projekt ist zeitlich befristet, hat begrenzte zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen. 
  • Ein Projekt ist dadurch charakterisiert, dass die Teammitglieder von ihren Routine-tätigkeiten während der Projektphase befreit sind. 
  • Ein Projekt ist risikoreich, erfordert eine aufgabenbezogene Organisation und wird i. d. R. durch ein interdisziplinär zusammengesetztes Team bearbeitet.


2. Zu den Aufgaben einer Projektleiterin bzw. Projektmanagerin zählen:
1. die Finanzierung des Projekts
2. die Planung des Projektablaufs, der Projektkapazitäten, die Erstellung des Terminplans sowie die
    Risikoanalyse des Projekts
3. die Bewertung der Leistungen der Teammitglieder
4. die Festlegung des Projektstrukturplans

  • Keine Antwort ist richtig.
  • Nur die Antworten 1 und 2 sind richtig. 
  • Nur die Antworten 2 und 3 sind richtig.
  • Nur die Antworten 2 und 4 sind richtig.


3. Das „magische Dreieck des Projektmanagements“ besteht aus den Zielen ...

  • Qualität, Kosten, Termin
  • Quantität, Kosten, Ressourcenkonfliktvermeidung 
  • Kosten, Finanzierung, Termin 
  • Qualitätsmanagementsystem, Finanzierung, Termin


4. Der Projektstrukturplan

  • … zeigt, wie etwas zu tun ist. 
  • ...legt die Reihenfolge der Aufgaben fest. 
  • ...zeigt, was zu tun ist. 
  • ...plant die Kosten eines Projekts.


5. Welche Aussage zum Projektablaufplan ist FALSCH?

  • Er wird am Projektende zur Evaluation erstellt. 
  • Er legt fest, in welcher logischen Reihenfolge die Arbeitspakete der jeweiligen Teilprojekte erledigt werden. 
  • Er beinhaltet die Planung des Zeitbedarfs. 
  • Für jedes Arbeitspaket sollte eine Pufferzeit berücksichtigt werden.


6. Welche Aussage zur Planung von Meilensteinen ist richtig?

  • Ein Meilenstein bildet den Anfangspunkt einer Phase. 
  • Je komplexer ein Projekt, desto weniger Meilensteine sollten festgelegt werden. 
  • Spätestens beim Erreichen eines Meilensteins wird der Ist-Zustand des Projekts mit dem Soll-Zustand verglichen.
  • Als Meilensteine werden nur im Sinne der Zielerreichung erfolgreiche Projektphasen bezeichnet.


7. Welche Aussage zum Projektkapazitätsplan ist richtig?

  • Die Mitglieder des Teams sind für das Projekt freigestellt, daher stehen sie auf Abruf bereit. 
  • Der Projektkapazitätsplan legt fest, wann die Projektmitglieder mit welchem Zeitaufwand für die Projektarbeit zur Verfügung stehen.
  • Der Projektkapazitätsplan zeigt die Kosten des Projekts. 
  • Der Projektkapazitätsplan wird von der Unternehmensführung erstellt.


8. Welche Aussage zur Einschätzung bzw. zum Umgang mit Projektrisiken ist richtig?

  • Ein Projekt birgt weniger Risiken als das Tagesgeschäft, denn es läuft i. d. R. nebenbei mit und die Verantwortung ist auf das Projektteam verteilt. 
  • Für jedes mögliche Risiko muss ein Notfallplan erstellt werden, um den Projekterfolg nicht zu gefährden. 
  • Risiken sollten in eine Bewertungsmatrix eingeordnet werden, aus der deutlich wird, welche Risiken das Projekt tatsächlich gefährden.
  • Risiken sind Bestandteil jedes Projekts und nicht vorhersehbar. Tritt ein Risiko ein, muss improvisiert werden.


9. Welche Aussage zur Projektdurchführung ist FALSCH?

  • Ein Kick-off-Meeting ist ein zwingender Bestandteil im Projektmanagement. 
  • Beim Kick-off-Meeting wird die Zuständigkeits- und Rollenverteilung geregelt. 
  • Es reicht zur Information der Auftraggeberin aus, im Kick-off-Meeting einen groben Ablauf des Projekts zu skizzieren. 
  • An den Meilensteinen sollte es auf jeden Fall Statustreffen geben, bei denen über den aktuellen Stand der Arbeitsergebnisse informiert und die weitere Vorgehensweise besprochen wird.


10. Welche Aussage zur Projektakte ist richtig?

  • Spätestens zum Kick-off-Meeting muss die Projektakte komplett vorliegen. 
  • In der Projektakte sollten nur die wichtigsten Fortschritte dokumentiert werden, weil sie sonst zu unübersichtlich wird. 
  • Eine Projektakte kann als Grundlage für Folgeprojekte genutzt werden. 
  • Eine Projektakte darf aus Datenschutzgründen nicht die Namen der Mitarbeiterinnen enthalten.
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