Bedeutung pflanzenbetonter Ernährungsempfehlungen

Kurzreport zu „Association between substituting macronutrients and all-cause mortality: a network meta-analysis of prospective observational studies” [1]

Ein neue Netzwerkmetaanalyse [1] verglich erstmals die Zusammenhänge zwischen der isokalorischen Substitution von (Makro-)Nährstoffen und der Gesamtmortalität und zeigte, dass eine erhöhte Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (sowohl n-3 als auch n-6) und (pflanzlichen) einfach ungesättigten Fettsäuren (monounsaturated fatty acids, MUFAs) bei gleichzeitiger Reduzierung von Kohlenhydraten, gesättigten Fettsäuren und trans-Fettsäuren sowie die Substitution von tierischem Protein und tierischen MUFAs durch pflanzliche Protein- und Fettquellen (MUFA) invers mit der Gesamtsterblichkeit assoziiert ist und somit die Bedeutung von pflanzenbetonten Ernährungsempfehlungen unterstreicht.

Hintergrund

Eine ungünstige Ernährungsweise ist ein bedeutender Risikofaktor für eine vorzeitige Sterblichkeit. Unter der Annahme einer vergleichsweise konstanten Energiezufuhr zwischen Individuen ergeben sich durch den Austausch verschiedener (Makro-)Nährstoffe Veränderungen in der Nährstoffzufuhr. Ziel der vorliegenden systematischen Übersichtsarbeit war es deshalb, erstmals mithilfe einer Netzwerkmetaanalyse den Zusammenhang zwischen der isokalorischen Substitution von (Makro-)Nährstoffen und der Gesamtmortalität zu untersuchen. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 2/2025 auf den Seiten M90 bis M91.

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