„Frei von“ & Co. in der Ernährungsberatung: Eine große Herausforderung

Während das Wort „Diät“ über lange Zeit eng mit Gewichtsreduktion assoziiert war, erfreuen sich zurzeit aus diversen Gründen selbst auferlegte Ernährungsformen einer enormen Popularität. Auslobungen wie „ohne Laktose“, „glutenfrei“ oder „vegan“ erscheinen als Qualitätskriterium per se. Das Bestreben nach körperlicher Fitness und Wohlbefinden wird nicht über die Frage „Was braucht mein Körper?“ umgesetzt, sondern aus dem Blickwinkel „Was könnte meinem Körper schaden?“.

„Frei-von“-Diäten werden sowohl zur Erhaltung als auch zur Wiederherstellung von Wohlbefinden eingesetzt. Im letzteren Fall sind es oft chronische (Bauch-)Beschwerden, deren Therapie trotz eines Ärztemarathons unbefriedigend bleibt. Da der Weg zur ernährungstherapeutischen Beratung vielen Betroffenen weder empfohlen noch durch eine schriftliche Zuweisung geöffnet wird, ist der Schritt zur selbst auferlegten Auslassdiät oftmals der nächste.



Die vollständigen Mitteilungen des VDOE finden Sie auch in Ernährungs Umschau 4/2017 auf den Seiten M232 bis M233.

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