„Agenda 2030: Ernährungsstrategien in Deutschland und weltweit“

  • 12.06.2019
  • Print-Artikel
  • Eleonore Heil
  • Janne Irmisch
  • Alexander Schrode
  • Martin Seiffert
  • Vanessa Vohland
  • Simone Gärtner
  • Irmgard Jordan

Präkonferenz zum DGE-Kongress 2019

Im Rahmen des 56. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) fand am 19. März 2019 die Präkonferenz „Agenda 2030: Ernährungsstrategien in Deutschland und weltweit“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Die Initiierung und Organisation lag bei den Arbeitsgruppen Ernährungsökologie und Internationale Ernährung der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie NAHhaft e. V. und dem Forschungsnetzwerk „Netzwerk für nachhaltige Ernährungssysteme“.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN

Die Vereinten Nationen (UN) verabschiedeten 2015 „ein Paket an umfassenden, weitreichenden und auf Menschen fokussierte, allgemeingültige und auf Transformation ausgerichtete Ziele“, die bis 2030 global erreicht werden sollen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals; SDGs) und ihre 169 Unterziele dienen dazu, Aktivitäten zu stimulieren, die eine Welt ohne Armut, Hunger, Krankheiten ermöglichen und in welcher das Konsumverhalten und die (Nahrungs-)Produktion sowie die Nutzung der natürlichen Ressourcen nachhaltig gestaltet ist und somit ein Leben in Übereinstimmung mit der Natur ermöglicht (UN Resolution 70/1). Viele Ziele betreffen auch die Ernährung und Ernährungswissenschaft. So lautet das zweite Ziel „Kein Hunger“ und strebt eine verbesserte Ernährung sowie eine nachhaltige Nahrungsproduktion an. Im dritten Ziel steht die Gesundheit im Vordergrund und nimmt dabei auch die ernährungsabhängigen nicht übertragbaren Erkrankungen in den Blick. Auf diesem Themenkomplex basierte die Ausgangsfrage der Präkonferenz: Wie kann eine wissenschaftlich und politisch integrierte Strategie für die Erarbeitung von nachhaltigen regionalen, nationalen und globalen Ernährungssystemen aussehen?

Präkonferenz

Dr. Eleonore Heil begrüßte die TeilnehmerInnen mit den Worten: „Die Agenda 2030 wurde 2015 verabschiedet. Ihr Ziel: die Transformation hin zu einer Welt, in der jeder ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt. Vor 1 173 Tagen trat die Agenda 2030 in Kraft und wir haben noch 4 305 Tage vor uns, um nach den Zielen für nachhaltige Entwicklung zu streben. Also packen wir es an!“
Dr. Irmgard Jordan legte mit ihrem Vortrag zu grundlegenden Informationen zur Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen die Basis für die zwei Keynote Lectures zu den Themen „Agenda 2030 aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive“ (Prof. Dr. Hannelore Daniel) und „Die Ernährungsstrategie Baden-Württemberg vor dem Hintergrund der Agenda 2030“ (Staatssekretärin und MdL Friedlinde Gurr-Hirsch).



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2019 von Seite M350 bis M353.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
#Ernährungstrend und der Zeitgeist weiter
© Rosendo Serrano Valera/iStock/Getty Images Plus
Supportives Fasten bei Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus weiter
Erfolgreiche Nachwuchsförderung durch den OECOTROPHICA-Preis des Berufsverbandes weiter
Ernährung als Schlüssel zur Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter
Frühstücken in der Schule? weiter
Update Lebensmittelallergien weiter