Ernährungsempfehlungen: von „ausreichend versorgt“ zu „gesundheitsfördernd und nachhaltig“

  • 12.06.2024
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  • Bernhard Watzl
  • Micha Limbeck
  • Michelle Emmerling
  • Johanna Conrad
  • Kiran Virmani

Mit dem fortschreitenden Klimawandel als eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit werden verstärkt interdisziplinäre Maßnahmen gefordert, um den Ursachen und Folgen der Umweltauswirkungen entgegenzuwirken. Die Auswirkungen auf unsere Lebensweise und damit auch auf unser Ernährungssystem werden immer spürbarer. Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung müssen Konsumgewohnheiten überdacht und Ernährungsempfehlungen formuliert werden, die sowohl ernährungsphysiologische als auch ökologische Aspekte berücksichtigen.

Hintergrund

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) trägt als wissenschaftliche Fachgesellschaft dazu bei, solche Ernährungsempfehlungen zu erarbeiten. Dabei werden nicht nur die neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt, sondern auch die in der Gesellschaft verankerten Bedürfnisse an die Ernährung. Angepasst an planetare und gesellschaftliche Anforderungen wurden aktuell die seit 1956 kontinuierlich formulierten und weiterentwickelten „10 Regeln der DGE“ modifiziert, sie heißen ab sofort „Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen“. Für die wissenschaftlichen Grundlagen der neuen Empfehlungen wurde erstmals ein multidimensionaler Ansatz mithilfe einer mathematischen Optimierung angewendet. Dabei berücksichtigten Expert*innen aus unterschiedlichen Disziplinen Faktoren aus den Bereichen Gesundheit und Umwelt. Die Verwendung des mathematischen Optimierungsmodells gewährleistet gegenüber herkömmlichen Ansätzen eine umfassende Transparenz für die wissenschaftliche Community. ...

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Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2024 auf den Seiten M328 bis M330.

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