11. Dreiländertagung von DGEM, AKE und GESKES am 14.–16. Juni in Nürnberg
- 12.07.2012
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- Redaktion
Ernährung für alle Lebensphasen
Obwohl sie natürlich schon länger die Nürnberger Altstadt zieren, könnte man glauben, die drei Skulpturen auf den Fotos stünden für die Themenschwerpunkte der 11. Dreiländertagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Ernährung (AKE) und der Gesellschaft für Klinische Ernährung der Schweiz (GESKES), die bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit der Jahrestagung des VDOE stattfand.
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Während sich beim Dauerbrenner Adipositas immer deutlicher abzeichnet, dass aufgrund der vielfältigen Einzelursachen, schnelle und spektakuläre Erfolge der z. T. bereits seit Jahren laufenden Präventionsprogramme nicht wirklich zu erwarten sind, ja vielleicht bei bestimmten Bevölkerungsgruppen gar nicht eintreten können, bekommen andere Menschen aufgrund soziokultureller Schieflagen die Füße längst nicht mehr auf den Boden. Nicht nur in Entwicklungsländern, nein, auch in unserer Wohlstandsgesellschaft.
Wieder andere würden selbst im Angesicht eines Stapels vollgefüllter Teller verhungern, da sie aufgrund fortschreitender Demenz trotz Mangelernährung keinen Hunger mehr verspüren oder ganz einfach ohne fremde Handreichung keine Nahrung mehr zu sich nehmen können. Das Tagungsmotto „Kindermenü – Seniorenteller – Trinknahrung: Ernährung für alle Lebensphasen“ war umfassend gewählt. Dieses Konzept der Tagungsplaner, die große Bandbreite der ernährungsmedizinischen Herausforderungen zu repräsentieren, barg allerdings die Gefahr, in den vielen Einzelvorträgen und Themenschwerpunkten der Tagung den rote Faden zu verlieren, wenn man z. B. den Vergleich mit der gleichen Tagung 2010 in Leipzig zieht (Ernährungs Umschau 7/2010, S. 348 f.).
Den Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 07/12 von Seite 368 bis 369.
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