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Kurzdarmsyndrom und Darmversagen

Kurzdarmsyndrom und Darmversagen sind komplexe Krankheitsbilder, die in den letzten Jahren stetig zugenommen haben. Die steigende Prävalenz, unterschiedliche Krankheitsfacetten und erforderliche interdisziplinäre Betreuung stellen alle Fachdisziplinen vor eine große Herausforderung. Dieser Artikel soll einen Überblick über das Krankheitsbild geben, praktische Alltagstipps vermitteln und über neue Therapiestandards informieren.

Definition, Ätiologie und Epidemiologie

Die Begriffe Kurzdarmsyndrom und Darmversagen werden im klinischen Alltag häufig synonym verwendet, lassen sich jedoch pathophysiologisch klar voneinander abgrenzen: Analog zum Nieren- oder Herzversagen beschreibt das Darmversagen (DV) die Unfähigkeit des Darms Nährstoffe und Flüssigkeit aufzunehmen. Sollte es Patient*innen im Verlauf durch die Anpassung des Darms gelingen, den Flüssigkeits-, Energie- und Nährstoffbedarf durch eine spezifische Diät und medikamentöse Therapie zu decken, sprechen wir von „Darminsuffizienz“. Sollte eine dauerhafte parenterale Ernährung erforderlich sein, handelt es sich per Definition um ein „chronisches Darmversagen“. [1] ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2023 auf den Seiten M452 bis M461.

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