VDD-Session auf dem Kongress Ernährung 2022: Evidenzbasiert arbeiten in der Ernährungstherapie

Endlich konnte wieder Kongressluft in Präsenz geschnuppert werden. Die diesjährige Dreiländertagung unter dem Motto „Medizin fürs Leben“ fand vom 23.–25. Juni 2022 statt. Der VDD zählte nicht zu den Kongressveranstaltern, beteiligte sich jedoch durch die Ausrichtung einer eigenen Session, die durch Sabine Ohlrich-Hahn und Dr. Daniel Buchholz moderiert wurde. Obwohl noch vor Beginn der offiziellen Kongresseröffnung am 23.06.2022 terminiert, war diese Session sehr gut besucht.

Diätetik und Evidenz – Eine Situationsanalyse

Mit dieser Bestandsaufnahme eröffnete Dr. Sara Ramminger die Session. Evidenz, also die auf Belege gestützte Forschung, ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Das evidenzbasierte Arbeiten in der Diätetik hat in den letzten Jahren bereits an Bedeutung bzw. Relevanz gewonnen, jedoch besteht Optimierungsbedarf. Im Rahmen der fortschreitenden Evidenzbasierung in der Diätetik ist es weiterhin das Ziel, Wirkaussagen rational, objektiv sowie empirisch-wissenschafts-orientiert zu bewerten. Dies gilt zum einen in der alltäglichen Praxis, um bspw. evidenzbasierte Empfehlungen für die PatientInnen umzusetzen, z. B. durch Nutzung von Leitlinien bzw. Recherchen und entsprechende Interpretation von Studienergebnissen. Zum anderen gilt es aber auch, Verordnende sowie EntscheiderInnen (z. B. MedizinerInnen, Krankenkassen, PolitikerInnen etc.) auf Grundlage der dargelegten Evidenz von der Wichtigkeit/Notwendigkeit einer Ernährungstherapie zu überzeugen. ...



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 8/2022 von Seite M456 bis M457.

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