Die Gesundheitspyramide

Ein neues Kommunikationsmodell für gesunde Lebensführung  Bettina Hermey, Dissen

Die Gesundheitspyramide

Ernährung, Bewegung sowie Stressmanagement charakterisieren zentrale Lebensstilfaktoren, die als veränderbare Risikofaktoren eine hohe Bedeutung hinsichtlich der Ätiologie sowie in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Die Bevölkerung für einen gesunden Lebensstil zu sensibilisieren, ist ein wissenschaftlich gut begründetes Anliegen der Gesundheitsbildung.

Allerdings fehlt bisher ein methodisch-didaktisches Instrument, das geeignet ist, die Komplexität der Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung alltagsnah, zielgruppenrelevant und einprägsam zu vermitteln. In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie zur Bewertung eines neu entwickelten Kommunikationsmodells  "Die Gesundheitspyramide" vorgestellt.

Mit der neu entwickelten Gesundheitspyramide wurde versucht die komplexe Diskussion um die Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung und Stressverhalten und den daraus ableitbaren Empfehlungen in Bezug auf Gesundheit zu kondensieren, um sie in ein Kommunikations-Modell für die Gesundheitsbildung umzusetzen – mit dem Anspruch die Komplexität der Empfehlungen leicht verständlich, anschaulich, handlungsorientiert und mit hohem Erinnerungswert abzubilden.

Die GesundheitspyramideDabei soll das Modell ein methodisch-didaktisches Instrument für den Beratenden sein und gleichzeitig als Leitfaden zur Handlungsorientierung für den Adressaten dienen. Als Gesamtergebnis zeigte sich auf der Grundlage einer konzeptionellen und einsatzbezogenen Bewertung durch Ernährungsfachkräfte, dass die befragten Experten dem Konzept der Gesundheitspyramide ihre klare Zustimmung geben und dass die Pyramide ihre erste Bewährungsprobe in der medizinischen Rehabilitation bestanden hat.

In der untersuchten Stichprobe lässt sich dem Medium eine erkennbare Akzeptanz und eine lernwirksame methodisch-didaktische Hilfe bei der Vermittlung einer gesunden Lebensführung bescheinigen. Die Studie wurde mit finanzieller Unterstützung der Firma Kellogg Deutschland GmbH, Bremen, durchgeführt.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 10/04 ab Seite 402.

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