Bio und regional in der Krankenhausküche

Praxistipps auf Augenhöhe

Interview mit Thomas Voß, LWL-Kliniken Münster und Lengerich

Die Küche der LWL-Klinik Münster setzt neben konventionell erzeugten Lebensmitteln Bio-Produkte ein und ist bereits seit Januar 2005 mit dem Bio-Siegel zertifiziert. Das Engagement für Nachhaltigkeit wurde u. a. 2015 mit dem INTERNORGA-Zukunftspreis 2015 in der Kategorie „Trendsetter Unternehmen – Gastronomie und Hotellerie“ ausgezeichnet. Wir haben mit Thomas Voß von den LWL-Kliniken Münster und Lengerich über den Weg zu Bio und regional für die Klinikverpflegung gesprochen, was sein ganz persönlicher Antrieb hierfür war und welche Schritte zum Erfolg geführt haben.

Herr Voß, was war die Grundmotivation bei der Umstellung auf regionale und Bio-Produkte?

Die LWL-Kliniken Münster und Lengerich, für die ich verantwortlich bin, sind seit 1999 bzw. 2011 nach EMAS validiert. Das steht für Eco Management and Audit Scheme, das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Da kommt man schnell auf den Gedanken, dass das Essen im Krankenhaus ein wesentlicher Umweltaspekt ist. 2004 haben wir uns bereits mit der Einführung von Produkten aus ökologischem Landbau beschäftigt. Quasi als Nebeneffekt gab es die Verbindung zu regionalen Produkten und die Berücksichtigung des Saisonkalenders, um Lieferwege kurz zu halten und einen Deckungsbeitrag für die Mehrkosten von Bioprodukten zu erzielen.



Das vollständigen Interview finden Sie auch in Ernährungs Umschau 2/2019 von Seite S13 bis S16.

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