Reizdarmsyndrom in der Ernährungstherapie, Teil 2

Therapie, RDS bei Kindern und Ausblick

Mit dem Begriff Reizdarmsyndrom (RDS) wird eine funktionelle Darmerkrankung mit multifaktorieller Pathogenese und verschiedenen Ausprägungsformen beschrieben. Mit einer Prävalenz von geschätzten 9–23 % der Weltbevölkerung [1] gehört es zu den weltweit am häufigsten vertretenen chronischen Erkrankungen. Große Unterschiede in der Prävalenz nach Ländern und Weltregionen lassen dabei auf einen Einfluss des Lebensstils schließen. In Teil 1 dieses Beitrags in Heft 12/2018 wurden Pathogenese und Diagnostik des RDS vorgestellt. Der vorliegende Teil 2 beschreibt und diskutiert die Therapieoptionen, insbesondere mögliche Ansätze der Ernährungstherapie.

Therapeutische Ansätze beim Reizdarmsyndrom

Die Empfehlungen zum therapeutischen Vorgehen bei einem RDS basieren auf Erfahrungen der ExpertInnen in der Konsensusgruppe der Leitlinienkommission und nicht auf evidenzbasierten Studien, da aussagekräftige Daten bisher fehlen [2].

Die Therapiemaßnahmen orientieren sich an den individuellen Triggerfaktoren des/r betreffenden PatientIn sowie an der Leitsymptomatik. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Auslösern und verschiedenen Ausprägungsformen existiert keine Standardtherapie. Jede Therapie sollte zunächst probatorisch erfolgen. Pharmakotherapien sollten bei Nichtansprechen spätestens nach 3 Monaten beendet werden.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 2/2019 von Seite M100 bis M109.

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