Einblicke in die Arbeit mit schwer psychisch erkrankten Menschen

  • 13.02.2020
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  • Christiane Fröhler
  • Veronika Neumeier
  • Stella Glogowski

Interview mit Christiane Fröhler und Veronika Neumeier, kbo-Sozialpsychiatrisches Zentrum

Im voranstehenden Beitrag wurde gezeigt, dass Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen häufiger von Übergewicht und damit einhergehenden Erkrankungen betroffen sind als die Allgemeinbevölkerung. Frau Fröhler und Frau Neumeier, Sie kennen die Hauptautorin, Johanna Breilmann, durch die Zusammenarbeit an der HELPS-Studie, in der es um die Verbesserung des Gesundheitsverhaltens von PatientInnen ging. In dieser haben Sie an Fragen zur Ernährung von psychisch kranken Personen gearbeitet. Welches sind nach Ihrer Erfahrung häufig auftretende, ganz praktische Ernährungsprobleme in diesem Feld?

Natürlich habe ich im Laufe meiner Berufstätigkeit viele psychisch kranke Menschen kennengelernt, die keine außergewöhnlichen Ernährungsprobleme hatten, man muss also immer den Einzelfall betrachten. Gleichzeitig beobachtet das Personal immer wieder wenig gesundheitsförderliche und unregelmäßige Essgewohnheiten der Bewohnerinnen und Bewohner, z. B. werden oft Fertiggerichte, süße und fetthaltige Nahrungsmittel bevorzugt. Häufig wird auch noch nach 21 Uhr bei Lieferdiensten ein Spätimbiss bestellt. Von Montag bis Freitag werden von unserer Kochgruppe bzw. therapeutischen Kochgruppe mittags frische Mahlzeiten zubereitet und angeboten. Das wird aber aufgrund von mangelndem Interesse nicht von allen Bewohnerinnen und Bewohnern angenommen.



Das vollständige Interview finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 2/2020 von Seite M108 bis M109.

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