Deutschland: Vogelgrippevirus breitet sich aus
- 13.03.2006
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- Redaktion
Das auch für den Menschen gefährliche Virus H5N1 , Heft 9, S. 363 ff.) hat Deutschland erreicht. Erstmals wurde es nach Mitteilung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) Mitte Februar bei verendeten Schwänen auf der Insel Rügen nachgewiesen. Seitdem hat sich das Virus weiter ausgebreitet.
Inzwischen sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts neben Mecklenburg-Vorpommern auch Bayern, Brandenburg, Baden- Württemberg und Schleswig- Holstein sowie Niedersachsen (Stand: 06.03.06) betroffen. Das H5N1-Virus wurde bisher bei über 150 Wildvögeln nachgewiesen sowie bei einer Ende Februar auf Rügen tot aufgefundenen Katze.
In einer Sitzung des „Nationalen Krisenstabes Tierseuchenbekämpfung“ am 1. März haben sich Bund und Länder auf verschärfte Schutzmaßnahmen verständigt: In den Sperr- und Überwachungszonen, die um positiv getestete Wildvogelfunde herum eingerichtet werden, sollen unter anderem Hunde angeleint werden und Katzen dürfen in diesen Gebieten nicht frei herumlaufen. Darüber hinaus sollten Haustierhalter die Grundregeln der Hygiene im Umgang mit ihren Tieren beachten.
Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Vogelgrippe gibt es unter www.bmelv.de, www.fli.bund.de, www.efsa.eu.int sowie www.who.int. Zudem hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine Hotline zu Fragen zur Vogelgrippe eingerichtet, die täglich von 9 bis 17 Uhr zum Ortstarif unter der Nummer 01805 768-555 erreichbar ist.
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