Ernährungstherapeutische Begleitung von PatientInnen mit Herzunterstützungssystem

Aufgaben und Herausforderungen für Ernährungsfachkraft und PatientIn beim Übergang aus der Klinik nach Hause

Nach der Implantation eines Herzunterstützungssystems (VAD, ventricular assist device)1 werden die PatientInnen zunächst im Krankenhaus und anschließend in einer Reha-Klinik versorgt. Nach der Entlassung nach Hause beginnen neue Herausforderungen für die Betroffenen: Sie müssen ihren Alltag mit einem Herzunterstützungssystem organisieren, darunter auch den Essalltag und eine adäquate Ernährung bewerkstelligen, die das Herz nicht zuätzlich belastet.

Viele Fragen müssen geklärt werden, wenn PatientInnen mit einem implantierten VAD nach Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt nach Hause dürfen: Hat der/die PatientIn Unterstützung durch mit im Haushalt lebende Personen, z. B. dem/der EhepartnerIn, oder lebt er/ sie allein? Benötigt er/sie professionelle Hilfe z. B. in Form eines Pflegedienstes oder kann der Alltag mit eigenen Ressourcen gestemmt werden? Auch die Organisation des Essalltags muss bewältigt, ggf. eine ambulante Ernährungstherapie aufgesucht werden, um eine Ernährungsversorgung zu sichern, die krankheitsspezifische Erfordernisse erfüllt und dazu beiträgt, den Gesundheitszustand weiter zu verbessern. Immer wieder kommen die PatientInnen dabei an ihre Grenzen, insbesondere wenn sie eine Reihe von Ernährungsempfehlungen einhalten sollen, die im besten Fall nur ungewohnt sind. Häufig werden diese durch Herausforderungen in der Alltagsbewältigung oder durch Begleitfaktoren der Krankheit aber zusätzlich erschwert. ...



Den vollständigen Artikel Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 3/2023 auf den Seiten M196 bis M197.

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