Praktikum der Biokinetik (2)
- 13.05.2002
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- Redaktion
Werner Kübler, Gießen
Mittels biokinetischer Methoden lassen sich relativ einfach quantitative Aussagen über biologische Prozesse in einem lebenden Organismus gewinnen. Daher werden in dieser Reihe die grundlegenden Methoden der Biokinetik erläutert. Bisher wurden die Grundlagen der Pharmakokinetik dargestellt.
Varianten der Invasionskinetik
Verteilungsräume
Vor allem für Medikamente - bei denen es auf das Verhältnis zwischen Dosis und erreichbarer Konzentration in Zielorganen ankommt - ist es wichtig, die Verteilungsräume zu kennen.
Die Methode ist einfach: Man injiziert eine bekannte Menge des zu untersuchenden Stoffes intravenös und bestimmt danach die Konzentration "a" im Blutplasma:
A = D/V [g× l-1]
D = verabfolgte Dosis [g]
V = Verteilungsvolumen [l]
Im Abschnitt "Intravenöse Infusion, Bolus-Injektion" wurde gezeigt, dass sich bei schneller intravenöser Injektion erst nach einigen Minuten eine gleichmäßige Durchmischung einstellt. In dieser Zeit haben jedoch schon Eliminationsvorgänge eingesetzt. Daher muss der Blutspiegel noch einige Zeit verfolgt werden, um mit Hilfe der Eliminationskonstanten (k2) die (virtuelle) Konzentration zum Zeitpunkt der Injektion (t = 0) berechnen zu können. EU05/02
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 05/02 ab Seite 194.
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