Praktikum der Biokinetik (2)

Werner Kübler, Gießen

Mittels biokinetischer Methoden lassen sich relativ einfach quantitative Aussagen über biologische Prozesse in einem lebenden Organismus gewinnen. Daher werden in dieser Reihe die grundlegenden Methoden der Biokinetik erläutert. Bisher wurden die Grundlagen der Pharmakokinetik dargestellt.


Varianten der Invasionskinetik

Verteilungsräume

Vor allem für Medikamente - bei denen es auf das Verhältnis zwischen Dosis und erreichbarer Konzentration in Zielorganen ankommt - ist es wichtig, die Verteilungsräume zu kennen.

Die Methode ist einfach: Man injiziert eine bekannte Menge des zu untersuchenden Stoffes intravenös und bestimmt danach die Konzentration "a" im Blutplasma:

A = D/V [g× l-1]

D = verabfolgte Dosis [g]

V = Verteilungsvolumen [l]

Im Abschnitt "Intravenöse Infusion, Bolus-Injektion" wurde gezeigt, dass sich bei schneller intravenöser Injektion erst nach einigen Minuten eine gleichmäßige Durchmischung einstellt. In dieser Zeit haben jedoch schon Eliminationsvorgänge eingesetzt. Daher muss der Blutspiegel noch einige Zeit verfolgt werden, um mit Hilfe der Eliminationskonstanten (k2) die (virtuelle) Konzentration zum Zeitpunkt der Injektion (t = 0) berechnen zu können. EU05/02

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 05/02 ab Seite 194.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Ich weiß, dass ich nichts weiß: Umfrage-Hochs und -Tiefs weiter
Ernährungstherapie bei pädiatrischem Morbus Crohn weiter
German-Nutrition Care Process (G-NCP) – Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung weiter
Mangelernährung – ein diätetisches Problem in verschiedenen Settings weiter
Herzlichen Glückwunsch Sektion Hessen – DGE e. V. weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle weiter