sichtbar – hörbar – vernetzt: QUETHEB

  • 13.05.2019
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  • Prof. Dr. Johannes Erdmann
  • Dr. Udo Maid-Kohnert

Interview mit Prof. Dr. med. Johannes Erdmann, Vorsitzender des Vorstands von QUETHEB

Wer in diesem Jahr 22 Jahre alt wird, wurde im Gründungsjahr von QUETHEB geboren, könnte also mitten in einem ernährungswissenschaftlichen/ökotrophologischen Studium stecken oder bereits als DiätassistentIn arbeiten. Damit stellt sich die Frage: Wo engagiere und organisiere ich mich berufspolitisch und zur weiteren Qualifizierung? In unserer Serie zu Fachgesellschaften und Verbänden mit Ernährungsbezug stellt Prof. Dr. med. Johannes Erdmann diesmal QUETHEB vor.

Prof. Erdmann, das Feld der Ernährung ist nicht nur durch eine Vielzahl von – mehr oder weniger belegten – Ernährungsempfehlungen charakterisiert, auch die Zahl der Fachgesellschaften und Verbände ist beachtlich. Wenn ich an Diätassistenten oder Absolventen eines Studiums mit Ernährungsbezug denke: Aus welchem Grund sollten sich diese aus Ihrer Sicht für eine QUETHEB-Mitgliedschaft interessieren?

Der Schwerpunkt der Arbeit von QUETHEB liegt in der Qualitätssicherung derjenigen, die unsere Patienten mit ernährungsbedingten Erkrankungen wie auch Erkrankungen, die Auswirkungen auf die Ernährung haben, behandeln. Die Idee, die zur Gründung von QUETHEB führte, ist nach wie vor gültig und wichtig: Wer Patienten mitbehandelt, braucht ein dokumentiertes Ausbildungsniveau und kontinuierliche Fortbildung, wie sie ja in anderen Heilberufen festgeschrieben ist. In Deutschland ist der Zugang zu Ernährungsberatung und -therapie leider nicht verbindlich geregelt. Die Diätassistenten sind hier im Vorteil, denn sie haben zumindest eine geschützte Berufsbezeichnung und ein festgeschriebenes Curriculum mit einer staatlich anerkannten Prüfung. Das von unserer unabhängigen Registrierungskommission vergebene „Zertifikat Ernährungstherapie“ bürgt dafür, dass die Zertifikatsträger theoretisch und praktisch gut für die Erfordernisse gerüstet sind. Hier hat QUETHEB von Anfang an Grundlagenarbeit geleistet.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 5/2019 von Seite S39 bis S40.

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