Allergie-Prävention

Imke Reese, München

Vor dem Hintergrund steigender Prävalenzraten bei den allergischen Erkrankungen ist es seit langem ein Anliegen, die Manifestation einer Allergie frühzeitig zu unterbinden. Allerdings haben aktuelle Studien der letzten Jahre die bisherigen Empfehlungen, potenzielle Allergene schon vorbeugend zu meiden, zum Teil in Frage gestellt. Der Körper muss sich sogar mit seiner Umwelt auseinandersetzen, um eine Toleranz entwickeln zu können. Wann und in welchem Ausmaß diese Auseinandersetzung stattfinden muss, ist bisher allerdings nicht geklärt.

Im Rahmen von abap wurde eine evidenzbasierte und konsentierte Leitlinie zum Thema Allergieprävention erarbeitet, basierend auf der vorliegenden Literatur zu gängigen Empfehlungen beleuchtet. Die Empfehlungen der Leitlinie, die je nach Stärke der Evidenz in die Empfehlungsklassen A, B und C eingeteilt sind, unterscheiden zwischen der Allgemeinbevölkerung und bestimmten Risikogruppen, insbesondere jungen Familien bzw. werdenden Eltern. Mit den evidenzbasierten Standards der Allergieprävention werden die bisherigen Empfehlungen weitestgehend bestätigt. Vortrag anlässlich der 47. Fortbildungstagung des VDD im Mai 2005 in Nürnberg

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 10/05 ab Seite 416. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 409.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Schmuddelwetter weiter
Ernährung bei fortschreitender und chronischer Nierenkrankheit weiter
Erfolgreiches Pilotprojekt: Career Talk von E bis Oe – Dein Weg ins Berufsleben weiter
100 Jahre Diätetik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) weiter
15. DGE-Ernährungsbericht mit Trendanalysen und Handlungsempfehlungen für die Ernährungs-... weiter
Ernährung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit cholestatischen Lebererkrankungen weiter