Neue Daten zur Gesundheit in Deutschland

Die große Mehrheit der Bevölkerung erfreut sich guter Gesundheit. 68 % der Frauen und 73 % der Männer bezeichnen ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut, wobei Personen mit mittlerem oder oberem Bildungsstatus besser abschneiden als Personen mit niedrigem Bildungsstatus.

Das zeigen die neuen Ergebnisse einer großen telefonischen Befragung des Robert Koch-Instituts mit insgesamt über 21 000 Bürgern ab 18 Jahren aus allen Regionen Deutschlands. Sie geben ein aktuelles, umfassendes Bild der Gesundheit der Bevölkerung und der Entwicklung seit dem ersten (kleineren) Telefonsurvey 2003. Demnach hat der Anteil der sportlich sehr Aktiven seit 2003 um 4% zugenommen und vor allem jüngere Menschen rauchen inzwischen seltener.

Der Obst- und Gemüsekonsum liegt allerdings weit unter den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Etwas über 70 % der Frauen und rund jeder zweite Mann essen jeden Tag Obst. Mit dem Alter und bei Frauen auch mit dem Bildungsstatus steigt der Obstverzehr an. Bei Männern zeichnet sich erst ab dem Alter von 45 Jahren ein Zusammenhang zwischen täglichem Obstverzehr und Bildungsstatus ab. Weniger als die Hälfte der deutschen Erwachsenen isst täglich Gemüse. Der Anteil des täglichen Konsums ist mit etwa 54 % bei Frauen höher als bei den Männern (37 %) und steigt bei Frauen erheblich mit zunehmendem Bildungsstatus. Täglich Gemüse gibt es dagegen bei Männern in der mittleren Bildungsgruppe am wenigsten. Unter www.gbe-bund.de sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie zu finden. Quelle: Robert Koch-Institut (RKI), Pressemeldung vom 21. September 2010 und Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2009“

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/10 auf Seite 584

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