Leserbefragung: Informationen für die Beratungspraxis in der Lesergunst weit vorne

Im April 2014 lag der Ernährungs Umschau ein umfangreicher Fragebogen bei. Rund 5 % unserer Abonnenten beantworteten die 21 Fragen und formulierten Wünsche und Anregungen für die redaktionelle Gestaltung der Zeitschrift. In diesem Beitrag und weiteren Ausgaben der Zeitschrift stellen wir Ihnen Ergebnisse vor und informieren Sie, wie wir darauf reagiert haben.

Mitgliedschaft in Berufsverbänden und Fachgesellschaften

Ein Großteil unserer Leserinnen und Leser ist in Berufsverbänden und Fachgesellschaften organisiert. Die Angaben zu dieser Frage decken sich sehr gut mit den Daten unserer Abonnentenstruktur. Dies lässt den Schluss zu, dass der Rücklauf der Fragebogen repräsentativ für die gesamte Leserschaft der ERNÄHRUNGS UMSCHAU ist – und damit eine wichtige Grundlage für redaktionelle Entscheidungen.

Wo arbeiten unsere Leserinnen und Leser?

Mit jeweils 38 % sind die Berufsgruppen der Diätassistent/-innen und der Ökotropholog/- innen in der Leserschaft gleich stark vertreten, gefolgt von Ernährungswissenschaftler/- innen (16 %) und Diabetesberater/- innen (5 %). Rund 8 % der Leserinnen und Leser sind im Studium oder in der Ausbildung. Fast 60 % gaben an, ausschließlich oder teilweise in der Ernährungsberatung tätig zu sein; 66 % sind angestellt und 33 % selbstständig.
Die ERNÄHRUNGS UMSCHAU hat traditionell eine sehr große Verbreitung im Bereich der öffentlichen Gesundheitsaufklärung und Beratung (Politik, öffentliche Einrichtungen und Organisationen). 15 % der Leserinnen und Leser sind in diesem Bereich tätig.

Viele Wünsche bereits angepackt

Über 60 % der Leserinnen und Leser verbringen zwischen 1 und 2 Stunden mit dem Lesen einer Ausgabe, immerhin 20 % sogar mehr als 2 Stunden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei komprimierte Updates zu Ernährungsthemen und die Beiträge der Online-Fortbildung. Entsprechend stehen gut aufbereitete Übersichtsartikel höher im Kurs als Fachbeiträge zu Spezialthemen. Aber auch bei diesen schätzen die Leserinnen und Leser den fundierten Blick über den Tellerrand, den die Zeitschrift jeden Monat ermöglicht. Das Lesen der ERNÄHRUNGS UMSCHAU vermittelt „das gute Gefühl, nichts Wesentliches im Ernährungsbereich verpasst zu haben“.

Ein häufig genannter Wunsch war eine modernere und leistungsfähigere Website. Der Verlag hatte den technischen Relaunch zum Zeitpunkt der Befragung bereits in Arbeit und konnte so viele konkrete Verbesserungswünsche schnell umsetzen. Seit März 2015 bietet www.ernaehrungs-umschau.de eine leistungsstarke Ergänzung und Erweiterung der Fachzeitschrift (vgl. den Beitrag in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2015, S. M387).

Auch auf die Themenwünsche nach mehr Beiträgen aus der Diätetik und mehr Übersichtsarbeiten haben wir bereits reagiert und werden diese Ausrichtung auch zukünftig beibehalten. Durch die stärkere Vernetzung von Zeitschrift und Website können darüber hinaus Themen vertieft und Zusatzinformationen aktueller bereitgestellt werden.

Gestalten Sie Ihre Fachzeitschrift mit!

Viele der Fragebögen enthielten auch konkrete Themenwünsche, die wir in den kommenden Ausgaben als Interview oder auch als Special-Thema aufgreifen. Qualitativ hochwertige Beiträge erfordern Vorlauf! Gerne greifen wir weitere Anregungen (per E-Mail an: redaktion-eu@uzv.de) auf. Auch über Leserbriefe zu den Beiträgen im Heft freuen wir uns.


 

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 10/15 auf Seite M567.

Das könnte Sie interessieren
Bunt und außer Kontrolle weiter
Erfassung der Patient*innenzufriedenheit in der ambulanten Ernährungsberatung und... weiter
Der VDOE-Vorstand hat sich konstituiert weiter
Zähes Ringen um leistungsgerechte Vergütung weiter
Neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen für Deutschland, Österreich und die... weiter
Ernährungsforschung an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) weiter