Leserbrief: Special Ernährungsfachkräfte in Europa – Teil 1
- 14.01.2015
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- Redaktion
Als in Großbritannien lebende Ernährungswissenschaftlerin habe ich mich sehr für den Artikel [1] über die Arbeit von Ernährungsfachkräften im Ausland interessiert. Leider wird im Artikel zur Arbeit in Großbritannien nicht die Registrierung als Dietitian erwähnt. Sollte eine Ernährungsfachkraft jedoch an einer Stelle im Gesundheitssystem oder an freiberufl icher Ernährungsberatung interessiert sein, ist eine Registrierung beim Health and Care Professions Council (HCPC) fast unumgänglich.
In Großbritannien ist die Berufsbezeichnung Dietitian geschützt und bedarf einer Registrierung als Gesundheitsberuf (wie etwa auch Ärzte und Krankenschwestern) beim HCPC. Ich denke, diese Information ist für Ernährungsfachkräfte, die in Großbritannien arbeiten möchten, von großer Wichtigkeit.
Anm. d. Redaktion: Die Beiträge zu Ernährungsfachkräften in Europa (ERNÄHRUNGS UMSCHAU 08/2014, ab S. M447 sowie 09/2014, ab S. M500) sind auf große Resonanz gestoßen. Im Falle von Frau Dr. NOREIK ist eine Besonderheit zu beachten: Sie hatte einen Doppelstudiengang an der FH Münster in Kooperation mit der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen absolviert, der auch mit dem Titel Dietitian abschloss (Studiengang wurde leider mittlerweile eingestellt). Auf das Procedere der Registrierung als Dietitian werden wir in einem späteren Beitrag eingehen.
Dr. Michaela Noreik, Registered Dietitian (HCPC), RNutr Nutrition Science (AfN), Oxford, UK; E-Mail: noreikmi@gmx.net
Literatur:
1. Acker I, Hitthaller A, Macho B (2014) Über den Tellerrand sehen – Teil 1. OecotrophologInnen/ErnährungswissenschaftlerInnen im Ausland – nach Bologna kein Problem? Ernährungs Umschau 61: M448–M457
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 01/15 auf Seite M7.