Enhanced Recovery After Surgery – ERAS

Was ist ein Fast-Track-Konzept?

Ein „Fast-Track-Konzept“ (engl. fast track = Überholspur) hat das Ziel, PatientInnen nach einem chirurgischen Eingriff schnellstmöglich wieder zu mobilisieren und dabei die Komplikationsrate so gering wie möglich zu halten. Üblich ist eine postoperative Mobilisierung noch am Operationstag.

ERAS

ERAS ist eines der am weitesten entwickelten Verfahren aus der Gruppe der Fast-Track-Konzepte, wobei der Begriff für Enhanced Recovery After Surgery steht, was so viel bedeutet wie „verbesserte Genesung nach einer Operation“. Am UKE ist ERAS Teil des Behandlungsstandards bei Operationen an der Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse, in der Gynäkologie sowie des Sarkoms. Weltweit ist es an vielen Kliniken etabliert.
Das multimodale Behandlungskonzept entstand vor rund 20 Jahren, inspiriert von Professor Henrik Kehlet aus Dänemark, und wurde zunächst vor allem in der kolorektalen Chirurgie angewendet. Heute weiß man, dass die Vorteile des ERAS-Konzeptes auch bei großen chirurgischen Eingriffen von großer Bedeutung sind. Mögliche Komplikationen und ein damit einhergehender zusätzlicher Krankenhausaufenthalt werden vermieden, während der Komfort der PatientInnen gesteigert wird [1, 2]. Das Behandlungsprogramm basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen für eine optimale Patientenversorgung vor, während und nach der Operation. ...

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 3/2022 von Seite S17 bis S22.