Adipositas- und metabolische Chirurgie – Entwicklungen, Kosten und Perspektiven, Teil 2

Ökonomische und ethische Aspekte und Adipositas-Chirurgie bei Kindern

In den letzten Jahrzehnten wurden immer neue und verbesserte Verfahren der Adipositasund metabolischen Chirurgie (bariatrische Chirurgie) entwickelt, die in steigender Anzahl auch in Deutschland eingesetzt werden. Chirurgische Maßnahmen ergänzen als Therapiebaustein die als Ersttherapie eingesetzten multimodalen Therapieprogramme aus Ernährungs, Verhaltens- und Bewegungstherapie. In Teil 1 dieses Beitrags (Ausgabe 6/2021; [1]) wurden die Entwicklung der chirurgischen Verfahren vorgestellt und die Effektivität von chirurgischen vs. konservativen Maßnahmen verglichen. Der vorliegende zweite Teil erörtert ökonomische sowie ethische Aspekte, die chirurgische Adipositas-Therapie bei Kindern und Jugendlichen und zieht ein Fazit.

Ökonomische Aspekte
Direkte und indirekte Kosten der Adipositas

Aufgrund der hohen Prävalenz der Adipositas und der damit verbundenen Begleit- und Folgeerkrankungen sind gesundheitsökonomische Aspekte zur Einschätzung von Kosten, die diese Erkrankung für das Gesundheitssystem und die Volkswirtschaft verursacht, von besonderer Bedeutung [2]. Die Kosten können in direkte und indirekte Kosten aufgeteilt werden. Die direkten Kosten beinhalten die Kosten für diagnostische und therapeutische Maßnahmen sowie für Prävention und Rehabilitation. Indirekte Kosten umfassen die Kosten, die durch eingeschränkte Produktivität am Arbeitsplatz, durch Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit, vorzeitige Berentung und vorzeitiges Versterben entstehen.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2021 von Seite M418 bis M424.

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