Allergie-Update beim VDD-Kongress 2019
- 14.08.2019
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Ernährungsdiagnostik und Therapie im Überblick
Leilinien und Praktische Umsetzung
Für die Ernährungsdiagnostik bei Nahrungsmittelallergien sollte man nach einem Stufenschema oder einer Diagnosepyramide vorgehen. Verschiedene Leitlinien wie die „S3 Leitlinien zur Allergieprävention“ und die „Leitlinien zum Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien“ sind dabei richtungsweisend.
Die Anamnese bzw. Ernährungsanamnese, die möglichst durch eine allergologisch zertifizierte Ernährungsfachkraft erfolgen sollte, bildet die Grundlage für das weitere diagnostische Vorgehen. Aus der Fallschilderung sowie der IgE-Bestimmung und ggf. dem Ergebnis des Haut-Pricktests wird die Indikation zur weiteren Diagnostik einschließlich Eliminationsdiäten und/oder Provokationstestung gestellt. Dabei ist es besonders wichtig, die komplexen Zusammenhänge von primären und sekundären Nahrungsmittelallergien zu erkennen sowie Augmentationsfaktoren als Auslöser einer allergischen Reaktion einzubeziehen. Auch die Frage, ob sich bereits eine Toleranz gegenüber dem vermuteten allergieauslösenden Nahrungsmittel entwickelt hat, ist zu berücksichtigen.
Die vollständige Mitteilung des VDD finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 8/2019 von Seite M492 bis M493.
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