Ernährungshistorie und sensorische Präferenzen im Vorschulalter (Peer-Review-Beitrag)

Vergleichende Untersuchungen mit ausgewählten ökologischen und konventionellen Lebensmitteln

Andrea Gieland, Mechthild Busch-Stockfisch, Hamburg, Mathilde Kersting, Annett Hilbig, Joachim Kunert, Martin Oliver Sailer, Dortmund

Eine frühe Geschmacksprägung wird oftmals im Zusammenhang mit späteren Präferenzen und Aversionen diskutiert. Das erste Lebensjahr soll gestillten und mit selbst hergestellter Beikost ernährten Säuglingen vielfältigere Geschmackserlebnisse bieten, als Säuglingen, die überwiegend mit industrieller Säuglingsmilchnahrung und Beikost ernährt wurden. Dieser Beitrag betrachtet retrospektiv die Ernährung im ersten Lebensjahr und in den Folgejahren im Zusammenhang mit sensorischen Präferenzen für ökologisch und konventionell erzeugte Lebensmittel im Vorschulalter.

Über zwei Jahre wurde mit 138 Kindern zwischen 2 und 7 Jahren sensorische Präferenzprüfungen durchgeführt. Präferenzen von ökologischen und konventionellen Lebensmitteln sollten ermittelt und im Zusammenhang mit potenziellen sensorischen Prägungen durch die Ernährung im ersten Lebensjahr und in den Folgejahren betrachtet werden. Eine generelle Vorliebe für ökologische oder konventionelle Lebensmittel gab es nicht.

Ausschlaggebend für die Beliebtheit oder Bevorzugung schienen bestimmte, sensorische Merkmale eines Lebensmittels zu sein. Für den Verzehr selbst hergestellter Beikost konnten im Alter von 9 Monaten und für die Ernährung nach dem ersten Lebensjahr nur einige, wenige Zusammenhänge mit den sensorischen Entscheidungen im Alter von 2–7 Jahren beschrieben werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/09 ab Seite 560.

Eingereicht: 9. 5. 2009 Akzeptiert: 9. 6. 2009

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