Zucker in der Ernährung bei Diabetes mellitus

In den letzten Jahrzehnten hat die Ernährung als gezielte Therapiemaßnahme bei Diabetes an Gewicht gewonnen. Die ‚Diät‘ lässt sich gezielt auch für die Prävention der Begleitrisiken wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Adipositas einsetzen.

Von Grund auf gewandelt hat sich die Rolle der Kohlenhydrate in der Ernährung des Diabetikers: Der Fokus hat sich weg von BE-Berechnung und Zuckerverbot hin zu einer bedarfsgerechten und abwechslungsreichen Ernährung verlagert. Die Diabetes-Ernährung heute unterscheidet sich kaum von der empfohlenen Ernährung des Gesunden. Hinsichtlich der Energiezufuhr gibt es grundsätzlich keine unterschiedlichen Empfehlungen für Diabetiker und Nicht-Diabetiker. Sie sollte so hoch sein, dass ein normales Körpergewicht erreicht bzw. gehalten wird.

TOELLER et al. stellten 2005 die aktuellen evidenzbasierten Ernährungsleitlinien zur Behandlung und Prävention des Diabetes mellitus zusammen. In der Ernährung des Diabetikers ist Zucker prinzipiell erlaubt. Bei zufriedenstellender Blutzuckereinstellung werden bis 50 g freie Zucker akzeptiert, definiert als die Summe von zugefügtem Zucker, Honig, Sirup und Zucker aus Fruchtsaft. Abgeraten wird weiterhin vom Verzehr mit Zucker gesüßter Getränke und anderer stark zuckerhaltiger Lebensmittel.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/11 von Seite 628 bis 629.

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