Fasten – präventiv, therapeutisch, kontinuierlich, intermittierend?
- 14.11.2017
- Print-Artikel
- Rainer Stange
Bereits seit mehreren Jahrtausenden praktiziert die Menschheit unterschiedliche Formen des Fastens, meist aus religiösen Motiven. Medizinisch wurde es erst im 20. Jahrhundert in größerem Umfang insbesondere in Mitteleuropa praktiziert und beforscht, zunächst als Außenseitermethode. Seit einigen Jahrzehnten raten Fastenärzte auch zum präventiven Fasten für Gesunde. Zahlreiche Muster intermittierend limitierter Energiezufuhr ergänzen das klassische Langzeit-Fasten und eröffnen dabei auch neue klinische Indikationen.
Einleitung
Fasten ist in sehr unterschiedlichen Formen feste Praxis in nahezu allen großen Weltreligionen und damit ein Teil des menschlichen Kulturerbes. Es gibt eine vertikale Vermittlung aus dem Alten ins Neue Testament und letztlich in den Islam. Eine Verbindung von diesen Kulturen zum Fastenkonzept der frühen buddhistischen Schriften ist hingegen nicht bekannt geworden.
Aus anthropologischer Sicht völlig unbeantwortet ist die Frage, warum Menschen unter sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen, insbesondere bezüglich Klimazyklus und Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, und in verschiedenen Epochen dieses Element in ihre ansonsten höchst unterschiedlichen Religionen eingebaut haben.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 11/17 von Seite M630 bis M638.
PDF Artikel Download für Abonnenten: