Vitamin K – ein Update, Teil 1
- 14.11.2017
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- Alexandra Schek
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Peer-Review-Verfahren | Eingereicht: 17.02.2017 | Angenommen: 08.08.2017
Teil 1: Ernährungswissenschaftliche Grundlagen
Einleitung
Während die Neugeborenen-Prophylaxe zur Verhinderung Vitamin-K-Mangel-bedingter Störungen der Blutgerinnung in vielen Ländern Standard ist [1], wird die Vitamin-K-Zufuhr ansonsten selten thematisiert. Dies dürfte auf die inkonsistente Evidenz in Bezug auf die anderen Funktionen zurückzuführen sein.
Diskutiert wird, dass Vitamin K auch an der Inhibierung der Kalzifizierung weicher Gewebe (v. a. Blutgefäße) und an der Mineralisierung der Knochen beteiligt ist und dass bedingt durch die Aktivierung extrahepatischer Vitamin-K-abhängiger Proteine wie Matrix-Gla-Protein (Matrix-γ-Carboxy-Glutaminsäure-Protein = MGP) und Osteokalzin (Osteocalcin = OC) ein Zusammenhang zwischen Vitamin-K-Status und dem Risiko der Entwicklung von Atherosklerose und Osteoporose besteht.
Abstract
Im ersten Teil des zweiteiligen Updates über die ernährungswissenschaftlichen Grundlagen zu Vitamin K wird nach eingehender Literaturrecherche auf das Vorkommen dieses essenziellen Mikronährstoffs in der Nahrung, auf Verzehr, Metabolismus, Funktionen und Biomarker eingegangen. Insbesondere die Funktionen, die über einen Beitrag zur Blutgerinnung hinausgehen, das Kalzium-Paradoxon und Vitamin-K-Antagonisten werden thematisiert. Mit Beginn einer antikoagulativen Therapie ist es demnach nicht erforderlich, die Ernährungsgewohnheiten bzgl. Vitamin-K-haltiger Lebensmittel zu ändern.
Schlüsselwörter: Vitamin K, Menachinon, Phyllochinon, Vitamin-K-Zyklus, Matrix-Gla-Protein, Osteokalzin, Vitamin-K-Antagonisten
Literaturliste zum Artikel
Peer-reviewed | Manuscript received: February 17, 2017 | Revision accepted: August 08, 2017
Vitamin K – an update
Part 1: Basic nutritional facts
Abstract
In the first part of this two-part update on the basic nutritional facts on vitamin K, following an extensive literature search, we discuss the occurrence of this essential micronutrient in food, and its consumption, metabolism, functions and biomarkers. We will focus in particular on the functions that go beyond the vitamin’s contribution to blood clotting, on the calcium paradox, and on vitamin K antagonists. According to our findings, it is not necessary to change eating habits with regard to foodstuffs that contain vitamin K when starting anticoagulants.
Keywords: Vitamin K, menaquinone, phylloquinone, vitamin K cycle, matrix gla protein, osteocalcin, vitamin K antagonists
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 11/17 von Seite M622 bis M629.
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