DGE-Arbeitstagung
- 14.11.2018
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„Konzepte, Lösungen, Perspektiven – Wie entwickelt sich die Gemeinschaftsverpflegung in Zukunft?“
Nach einer gelungenen Premiere im Jahr 2017 veranstalteten die DGE und das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) auch in diesem Jahr gemeinsam die „Bonner Ernährungstage“. Die DGE startete mit ihrer Arbeitstagung zur Zukunft der Gemeinschaftsverpflegung vom 25.– 26. September 2018, das BZfE-Forum „Ich kann. Ich will. Ich werde! – Ernährungskompetenz früh fördern, lebenslang begleiten“ schloss sich am 27. September an. Insgesamt besuchten über 500 TeilnehmerInnen die Bonner Ernährungstage.
Mehr als 16 Mio. Menschen unterschiedlichen Alters nehmen in Deutschland täglich Leistungen der Gemeinschaftsverpflegung (GV) in Anspruch – Tendenz steigend. Dafür sind neben gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen, die es erfordern, eine steigende Zahl älterer Menschen in bzw. durch institutionelle Einrichtungen zu verpflegen, auch das gestiegene Verpflegungsangebot in Kita und Schule verantwortlich.
„Die GV rückt seit Jahren immer mehr in den Fokus gesundheitspolitischer Diskussionen und Aktivitäten“, sagte Prof. Dr. Margit Bölts, Leiterin des DGE-Referats Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung, und betonte die vielfältigen positiven Einflussmöglichkeiten auf das Ernährungsverhalten aller Bevölkerungsgruppen. Gleichzeitig steht die Gemeinschaftsverpflegung unter ökonomischen Zwängen und leidet massiv unter dem Fachkräftemangel, der eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft ist. Die Kochausbildung ist davon besonders betroffen: Im Zeitraum von 2006 bis 2016 ist die Zahl der Auszubildenden um 56 % gesunken, wovon etwa die Hälfte die Ausbildung abbricht.
Die vollständigen Mitteilungen der DGE finden Sie auch in Ernährungs Umschau 11/2018 auf den Seiten M648 bis M649.
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