Beikost im aktuellen Diskurs
- 14.11.2022
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- Dagmar Gill
Was wollen Eltern wissen und kann ein Ernährungsplan ihnen das beantworten?
Der Übergang vom Stillen bzw. der Säuglingsmilch zur Beikost ist ein wichtiges Thema für Eltern. Die Autorin berät seit Langem junge Eltern zur Einführung der Beikost und der daran anschließenden Familienkost. In diesem Beitrag fasst sie ihre Erfahrungen zu den Problemen bei der Umsetzung der Beikost und zu den Bedürfnissen junger Eltern in Bezug auf Baby- und Kleinkindernährung zusammen.
Der „Ernährungsplan für das erste Lebensjahr“ in der Beratung zur Säuglings- und Kinderernährung
Der „Ernährungsplan für das erste Lebensjahr“ des ehemaligen Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund (jetzt Forschungsdepartment Kinderernährung an der Universitäts-Kinderklinik Bochum) ist bisher die einzige praxisorientierte deutsche Empfehlung für junge Familien, in der dargestellt wird, welche Lebensmittel in welcher Zusammenstellung das Kind bei der Einführung von Beikost sicher mit ausreichend Energie und essenziellen Nährstoffen versorgen. Entwickelt wurde er Anfang der 1990er Jahre. Als Basis finden die aktuellen Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) Verwendung. Diese wurden mit ernährungs- und entwicklungsphysiologischen Anforderungen im Säuglingsalter, mit den Daten zur optimalen Stilldauer (ausschließliches Stillen), dem Angebot industriell hergestellter Lebensmittel für Säuglinge und den traditionellen Ernährungsgewohnheiten in Deutschland verknüpft [1, 2]. Der Ernährungsplan für das erste Lebensjahr dient als Basis für die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin (DGKJ) und für die Handlungsempfehlungen der bundesweiten IN FORM-Initiative „Gesund ins Leben - Netzwerk Junge Familie“ [3, 4]. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 11/2022 von Seite S81 bis S86.
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