Berufs- und Forschungsporträt: Ernährungssoziologie: Werdegang einer Juniorprofessorin

Interview mit Jun.-Prof. Dr. Tina Bartelmeß

Nur jede vierte hauptberufliche Professur (26 %) an den Hochschulen in Deutschland war 2020 mit einer Frau besetzt – und das, obwohl Frauen zu Beginn der akademischen Laufbahn noch überproportional vertreten sind.1 Im Interview spricht Tina Bartelmeß über ihre Juniorprofessur für Ernährungssoziologie: Zum einen über die unterschiedlichen Standings von sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Forschung, zum anderen über ihre Arbeit: welche Aufgaben und Arbeitsumfänge mit der Professur und der sich im Aufbau befindlichen Fakultät verbunden sind – und warum sich durch ihren gesamten Werdegang zieht, dass sie nicht alles geplant hat, sondern sich Promotion und Professur fast eher sinnvoll „ergeben“ haben.

Liebe Frau Bartelmeß, Sie sind Juniorprofessorin für Ernährungssoziologie an der Universität Bayreuth. Beschreiben Sie doch bitte die ersten Monate in dieser neuen Position.
Im April 2021 habe ich die Juniorprofessur angetreten – die Fakultät liegt jedoch in Kulmbach, weshalb wir hier etwas „isolierter“ von der Universität in Bayreuth sind. Es ist alles noch sehr aufregend, da wir uns immer noch im Gründungsprozess für die gesamte Fakultät befinden. Das ist auch das herausfordernde an dieser Juniorprofessur: Es gibt noch keine bestehenden Strukturen und viele bürokratische Prozesse werden noch entworfen. Als ich angekommen bin, waren bspw. einige Kolleginnen und Kollegen dabei, die Promotionsordnung auszuarbeiten. Dieser Arbeitsgruppe bin ich beigetreten. ...



Das vollständige Interview finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 11/2022 auf den Seiten M626 bis M629.

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