Ernährung des alten Menschen
- 14.12.2007
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- Redaktion
Walter Burghardt, Würzburg
Eine merklich zunehmende Lebenserwartung in unserer Gesellschaft unterstreicht die Bedeutung einer adäquaten Ernährung im Alter: Einerseits wollen die Menschen die Jahre des Alters bei möglichst guter Gesundheit und in selbstbestimmter Unabhängigkeit genießen, andererseits müssen die demografischen Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten mit den kaum wachsenden finanziellen Ressourcen unseres Gesundheitssystems kompatibel bleiben.
Analyse der Ernährungssituation im Alter
Etwa die Hälfte der älteren Menschen bezeichnet ihren Gesundheitsund Ernährungszustand selbst als gut bis sehr gut. In der Tat unterscheidet sich die Ernährungssituation gesunder jüngerer Senioren oft kaum von der Erwachsener im mittleren Alter, d. h. es dominieren eher Übergewicht und Adipositas.
Obschon Obst und Gemüse, Milchund Getreideprodukte von älteren Menschen zumeist regelmäßig verzehrt werden, wird von Ernährungswissenschaftlern der Gesamtkonsum von Obst und Gemüse, Milch, Vollkornprodukten und Fisch als unzureichend angesehen. Untersuchungen belegen bei Personen ab 65 Jahren eine kritische Versorgung mit Vitamin D, Kalzium, Ballaststoffen und Vitamin C.
Bei Heimpatienten besteht eine Gefahr des Mangels an Kalzium, Eisen, Jod, Fluor, Zink, Vitamin D, Vitamin B6 und Folat. Gefährdet im Sinne einer Mangelernährung sind generell Personen mit einer Energiezufuhr unter 1000 kcal pro Tag. Dieser Beitrag basiert auf einem Vortrag auf dem VDD-Jubiläums-Kongress, Wolfsburg, 19.–21. April 2007.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/07 ab Seite 744. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 738.
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