Kräuter und Gewürze: Übersicht zu möglichen gesundheitsfördernden Effekten - Fortsetzung aus ERNÄHRUNGS UMSCHAU Heft 11/2016
- 14.12.2016
- Print-Artikel
- Sonja Fischer
- Michael Glei
Peer-Review-Verfahren | Eingegangen: 15.04.2016 | Akzeptiert: 01.08.2016
Hyperlipidämie
Die Hyperlipidämie gilt als ein bedeutsamer Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Sie ist durch eine erhöhte Serumkonzentration von Triglyzeriden (TG) und Cholesterin charakterisiert.
Während höhere Konzentrationen an High Density Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) als günstig angesehen werden, da diese Lipoproteine das Cholesterin aus den Gefäßen abtransportieren, sind dagegen hohe Konzentrationen an Low Density Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) kritisch zu bewerten, da diese in den Gefäßen verbleiben können und anfällig für Oxidationsprozesse sind, was die Entstehung einer Atherosklerose begünstigt (Übersicht in [51]). Es gibt verschiedene Hinweise, dass Kräuter und Gewürze einen günstigen Einfluss auf das Lipidprofil ausüben (• Tabelle 4).
Effekte von Zimt
So stellten HASSAN et al. bei Ratten mit DMT21 fest, dass eine Gabe von Zimtextrakt (200 mg/kg) zu einer signifikanten Reduktion der Serumkonzentration des Gesamtcholesterins (TC, -12,5 %), der TG (-23,9 %), des LDL-C (-15,0 %) und des Very Low Density Lipoprotein-Cholesterins (VLDL-C, -20 %) führte, HDL-C aber signifikant zunahm (+25 %) [52]. Diese günstige Wirkung wurde auch in Humanstudien beobachtet.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 12/16 von Seite M690 bis M698.
PDF Artikel Download für Abonnenten: