Randomisierte kontrollierte Studien
- 14.12.2022
- Print-Artikel
- Lukas Schwingshackl
Wirksamkeit von Interventionen erkennen und Kausalitäten nachweisen
Jeder medizinischen, therapeutischen oder präventiven Handlung sollten die Prinzipien der Evidenzbasierung zugrunde liegen. Aber woher wissen wir, ob eine bestimmte Therapie oder Intervention wirksamer ist als eine andere? Welche Ernährungsfaktoren gesundheitsfördernd wirken oder umgekehrt die Entstehung von Krankheiten begünstigen? Antworten hierzu geben wissenschaftliche Studien, die aber in Studienansatz, Umfang, Durchführung, Auswertung und Interpretation völlig unterschiedlich sein können. Einen Überblick über verschiedene Studiendesigns und darüber, welche Erkenntnisse bzw. Evidenz sich aus den Ergebnissen dieser ableiten lassen, gibt eine Reihe von Artikeln, die – beginnend mit diesem – in loser Folge in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU veröffentlicht wird. Die nächsten beiden Beiträge werden sich den Themen „Beobachtungsstudien“ und „Reviews“ widmen.
Hintergrund
Die randomisierte kontrollierte Studie (randomized controlled trial; RCT) stellt den „Goldstandard“ zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit einer Intervention dar. In vielen Bereichen der Medizin stellen RCTs die deutlich aussagekräftigere Alternative zu Beobachtungsstudien (z. B. Kohortenstudien oder Fall-Kontroll-Studien) dar, um unterschiedliche Therapien bzw. präventive Maßnahmen zu vergleichen [1].
RCTs sind ein ideales Instrument für die Beantwortung der Frage nach einer kausalen Beziehung zwischen Therapie und Wirksamkeit. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 12/2022 von Seite M688 bis M691.
PDF Artikel Download für Abonnenten: