Diätassistenten im Verpflegungsmanagement
- 15.01.2014
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- Redaktion
Aufgabenfeld mit großer Bandbreite: Von Kostformen in der Diätküche bis hin zu Managementaufgaben*
Kaum ein anderes Arbeitsgebiet von Diätassistenten hat in den letzten Jahrzehnten eine solch grundlegende Wandlung erfahren wie das des Verpflegungsmanagements. Beschränkte sich anfangs die Tätigkeit auf die Beköstigung eines kranken Menschen, haben administrative und v. a. organisatorische Aufgaben zunehmend an Bedeutung gewonnen. Moderne Produktionssysteme im Catering stellen auch an die Berufsgruppe der Diätassistenten neue Anforderungen und machen gleichzeitig eine Positionierung notwendig.
Diätassistenten im Verpflegungsmanagement – früher und heute
Der Beruf der Diätassistenten entwickelte sich zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Damals entstand ein neues Berufsbild – das der Diätschwester. Dies waren Krankenschwestern, die neben der Pflege auch für die Beköstigung der diätbedürftigen Kranken zuständig waren. Sie stellten in den Teeküchen der Stationen Diätkost nach individueller Kostverordnung her. Aus Richtlinien und Arbeitsanleitungen für diese Arbeit entwickelte sich eine Zusatzausbildung. Später setzte sich die Berufsbezeichnung „Diätassistentin“ durch.
Heute gehört der Beruf des Diätassistenten zur Gruppe der bundesrechtlich geregelten Heilberufe. Aus den Teeküchen wurden große Versorgungseinrichtungen – die klassischen Großküchen. Und auch heute noch arbeiten viele Diätassistenten im Verpflegungsmanagement. Laut einer Befragung der VDD-Mitglieder zum Berufsbild und den Arbeitsfeldern von Diätassistenten in Deutschland im Jahr 2009 sind 54,5 % der Diätassistenten in Kliniken beschäftigt. Insgesamt arbeiten 85,4 % in der Diättherapie und Ernährungsberatung und 54 % im Verpflegungsmanagement bzw. in der Küche.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/14 ab Seite M54.
*Der Original-Beitrag aus der D+I wurde für die Ernährungs Umschau geringfügig adaptiert.
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