EU 02/10: Seminargestaltung – Unterrichten will gelernt sein
- 15.02.2010
- Print-Artikel
- Redaktion
Pädagogisches Know-how für die Seminargestaltung
Peter Dürrschmidt, Bonn
Sie stehen vor der Aufgabe, ein Seminar, einen Workshop oder eine Gruppenschulung durchzuführen. Die fachliche Kompetenz haben Sie. Doch können Sie die eigenen Kenntnisse anderen auch erfolgreich vermitteln? Sicher gibt es „Naturtalente“ und Autodidakten, denen das gut gelingt. Ein solides didaktisch-methodisches Fundament steigert aber zweifellos die Qualität eines Seminars sowie Ihre Sicherheit beim Unterrichten. Ziel dieses Beitrags ist es, eine praktische Orientierung in Fragen der Didaktik zu vermitteln und zur systematischen Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen anzuleiten.1. Motivierte Teilnehmer erleichtern Ihnen die Arbeit
Warum besuchen Teilnehmer Ihr Seminar?
Die Motive können sehr unterschiedlich sein, wie die folgende Aufstellung zeigt:
- Herr Hinze hat Leidensdruck. Er wiegt einige Kilogramm zu viel und möchte dringend abnehmen (Bewältigungsmotiv).
- Frau Weber möchte sich beruflich weiterqualifizieren und besucht daher ein Fachseminar (Berufsmotiv).
- Herr Schaffrath interessiert sich sehr für alle denkbaren Gesundheitsthemen und begegnet ihnen mit großer Neugier (Bildungsmotiv).
- Herr Knabe ist von seinem Chef zu einer Hygiene-Schulung angemeldet worden, die ihn im Grunde gar nicht interessiert (Fremdmotiv).
Wir haben es also mit TN zu tun, die im günstigen Fall am Thema interessiert sind und etwas lernen möchten oder im ungünstigen Fall zur Teilnahme zwangsverpflichtet wurden und u. U. – was durchaus vorkommt – die Seminarteilnahme als Strafe empfinden. Es gilt, die Motivation der Interessierten zu halten und die der anderen möglichst positiv zu beeinflussen.
Dazu kann auf verschiedenen Ebenen angesetzt werden. Sie können auf der inhaltlichen Ebene Schwerpunkte an den Interessen der TN ausrichten sowie aktuelle und an der Lebenswelt der TN orientierte Beispiele wählen. Auf der methodisch-didaktischen Ebene sollten Sie aktivierende Methoden einsetzen sowie Methoden und Medien abwechslungsreich gestalten.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder in Ernährungs Umschau 02/10 ab Seite 90.
Wenn Sie den Artikel gelesen haben und zum Fragebogen möchten, klicken Sie links auf " Aktuelle Fortbildung". Loggen Sie sich bitte vorher rechts im geschützten Bereich bei "Login für Abonnenten und Teilnehmer der Online-Fortbildung." ein. Nach Ablauf des Themas steht der Fragebogen dann noch zu Übungszwecken zur Ihrer Verfügung.