Keine Unterschiede im Ernährungswissen von Erst- und Viertklässlern

Eine Querschnittstudie in zwei Grundschulen in Neubrandenburg

Einleitung

In Deutschland leben derzeit ca. 2,7 Mio. Kinder im Grundschulalter [1]. Von diesen 6- bis 11-Jährigen sind 9 % übergewichtig und 6,4 % adipös, insgesamt 2,4 % mehr als im Jahr 1998. Die betroffenen Kinder haben ein erhöhtes Risiko frühzeitig Diabetes mellitus Typ 2 oder Bluthochdruck zu entwickeln. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass sie auch in ihrem späteren Leben unter Übergewicht oder Adipositas leiden werden [2].

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es wichtig, präventive Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Einen guten Ansatz bietet die Grundschule, denn hier besteht die Möglichkeit, frühzeitig Ernährungswissen und Ernährungspraxis an Kinder zu vermitteln. Allerdings gibt es in Deutschland derzeit keine einheitliche Regelung zur Gestaltung des Ernährungsunterrichts in Grundschulen [3].

In vorhandenen Studien wurde bisher ausschließlich der Wissensstand, nicht aber der Zuwachs der Ernährungskenntnisse von Kindern während der Grundschulzeit erfasst. Das primäre Ziel der Studie war es daher zu evaluieren, ob während der Grundschulzeit das Wissen über Ernährung ansteigt. Dazu wurden Unterschiede im Ernährungswissen zwischen Schülern der 1. und der 4. Klasse untersucht.

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Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in Ernährungs Umschau 2/2017 von Seite M112 bis M113.

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