Schulverpflegungskonzepte: Schulverpflegung in Deutschland - Internationaler Vergleich
- 15.04.2015
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- Dr. Katja Schneider
Im europäischen Vergleich bewegen wir uns mit der Schulverpflegung in Deutschland eher im Mittelfeld. Das lässt sich an ganz verschiedenen Aspekten festmachen: In Deutschland hat das Mittagessen in der Schule in den neuen Ländern eine eher lange und in den alten Bundesländern eine sehr junge Tradition, während es in Italien oder Finnland schon lange zum Schulalltag gehört.
In den skandinavischen Ländern Schweden und Finnland wird das Essen für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei zur Verfügung gestellt. In anderen Ländern ist die Schulverpflegung bzw. deren Organisation staatlich oder wie auch in Deutschland abhängig vom Schulträger bezuschusst. In Dänemark, Irland, der Slowakei, der Schweiz und den Niederlanden ist die Mitarbeit von Schülerinnen und Schülern vorgesehen, in Deutschland ist die Mitgestaltung abhängig von der Schulform, den jeweiligen Rahmenbedingungen und v. a. vom praktizierten Verpflegungskonzept.
Dr. Katja Schneider, Projektleiterin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen
Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung
Die Vernetzungsstellen Schulverpflegung (VNS) wurden als eine Initialmaßnahme des Nationalen Aktionsplans IN FORM gemeinsam vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und den Bundesländern eingerichtet sowie finanziert. Sie unterstützen bundesweit Schulen – in einigen Bundesländern auch Kitas – bei der Entwicklung und Qualitätsverbesserung eines ausgewogenen Verpflegungsangebotes.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 04/15 auf Seite M228.
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