Alternative Ernährungsformen
- 15.04.2024
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- Tobias Fischer
Teil 1: Definitionen, Grundlagen und Bedeutung
Unter dem Begriff der alternativen Ernährungsformen (AE) werden Ernährungsformen verstanden, die von der üblichen Ernährungsweise mehr oder weniger stark abweichen und als Dauerkost angelegt sind. Aus heutiger Sicht ist es unklar, ob diese gängige Definition noch zutreffend ist oder ob insgesamt eine neue Perspektive auf den Bereich der AE gerichtet werden sollte. Häufig besteht zudem die Frage, inwieweit es sich bei AE um Ernährungs„trends“ handelt oder ob eine vollständige Abgrenzung überhaupt möglich ist. Was macht eine Ernährung alternativ und was sind die Besonderheiten dieser Ernährungsformen? Ist „alternativ“ vielleicht sogar das neue Normal? Diese und weitere Fragen sollen in einer mit diesem Artikel beginnenden Artikelreihe beantwortet oder diskutiert werden.
Einleitung und Definition
Der Begriff der „alternativen“ Ernährungsformen (AE) scheint vor allem im deutschen Sprachraum von Relevanz zu sein. In der englischsprachigen Literatur werden die unterschiedlichen Ernährungsvarianten meist schlichtweg als „diets“ bezeichnet. Unter diesem Überbegriff findet sich keine strenge Abgrenzung zwischen z. B. Diäten mit der Möglichkeit der Daueranwendung und solchen, die nur über einen kürzeren Zeitraum angelegt sind, wie bspw. gewichtsreduzierende Diäten. Gängige Ernährungskonzepte, die häufig den AE zugeordnet werden, finden sich allerdings auch unter den Bezeichnungen popular diet, trend diet, fad diet und dietary patterns, sodass eine einheitliche Bezeichnung und Definition nicht vorliegt (eigene Recherche). Unabhängig, ob der Begriff der AE verwendet wird oder nicht, ist die Liste möglicher Ernährungskonzepte lang und zum Teil unübersichtlich. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 4/2024 auf den Seiten M207 bis M217.
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