Wasser! Die globale Perspektive

Einleitung

1992 hat die UN-Generalversammlung den 22. März zum Weltwassertag ausgerufen. In Deutschland ist „Wasser“ eigentlich nur dann ein Thema, wenn es, wie im Jahr 2021 im Ahrtal, zu heftigen Regenfällen kommt, die zu einer Flutkatastrophe führen oder wenn, wie im Sommer 2023, Teile von Norddeutschland unter Dürre leiden und diese Wetterphänomene es in die Nachrichten schaffen. Nur ca. 2,5 % des weltweiten Wassers sind Süßwasser [1], hiervon wiederum stehen nur 0,6 % dem Menschen und der Flora und Fauna zur Verfügung. Der Rest ist in den Polkappen und Gletschern gebunden oder ruht als Grundwasser in sehr großen, nur schwer erschließbaren Tiefen. Zusätzlich ist Süßwasser auf der Erde sehr ungleich verteilt, weshalb die Menschen sehr ungleichen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.
Wichtige Begriffe in der Debatte um Süßwasser sind in • Abbildung 1 erläutert.

Der Druck auf die Süßwasserressourcen nimmt zu

Auch wenn wir in Deutschland derzeit noch über genügend Trinkwasser verfügen, sollte der zukünftige mögliche Rückgang nicht übersehen werden. Extreme zwischen sehr trockenen und eher feuchten Jahren sowie die industrielle Nutzung werden weltweit (• Abbildung 2), aber auch in Deutschland zunehmen und hier – abhängig von Region und Bodenbeschaffenheit – vor allem die Landwirtschaft, das Ökosystem der Wälder und die Regeneration der Grundwasservorkommen beeinflussen [2–4]. Die Gründe hierfür sind vielfältig. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 4/2025 auf den Seiten M248 bis M254.

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