Darmgesundheit – wie wichtig ist sie wirklich?

Prof. Dr. med.
Jürgen SchrezenmeirDer Darm gilt in vielen Weltanschauungen, aber auch zum Teil in der Medizin als Zentrum unseres Lebens. Hier werden 70 % unserer Immunkraft aufgebaut und hier wird die Nahrung für unseren Körper verwertet und aufgeschlossen. Tag für Tag, Stunde für Stunde geht im Darm eine unüberschaubare Zahl biochemischer Vorgänge vor sich. Die Hauptakteure sind gesundheitsfördernde Bakterien, die die so genannte Darmflora bilden. Was können wir tun, damit dieser Darm ein Leben lang gesund bleibt? Prof. Jürgen SCHREZENMEIR antwortet im Interview mit Heike Recktenwald auf diese Fragen.

EU: Wie wichtig ist ein gesunder Darm?

SCHREZENMEIR: „Gesundheit ist“ – wie der Volksmund schon sagt – „das höchste Gut“. Das gilt natürlich auch für den Darm. So leiden an Verstopfung 12–27 % der Bevölkerung, ca. 5–17 % an chronischen Durchfällen. Dickdarmkrebs ist für 3 % die Todesursache. An entzündlichen Darmerkrankungen leiden in Europa 2,2 Mio. Menschen, die Inzidenz nimmt in den letzten Jahren deutlich zu.

EU: Wie können prä- und probiotische Lebensmittel bei der Darmgesundheit unterstützen?

SCHREZENMEIR: Obstipation und auch gastrointestinale Beschwerden im Rahmen des Reizdarmsyndroms können durch Probiotika günstig beeinflusst werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 05/08 ab Seite 298.

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