Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten
- 15.05.2024
- Print-Artikel
- Ina Volkhardt
- Lotta De Carlo
Die Arbeit der „Sächsischen Agentur für Regionale Lebensmittel“ im Fokus
Der Aufbau von regionalen Lebensmittel-Wertschöpfungsketten ist komplex und die Ansätze hierfür sind vielfältig. Die Arbeit der „AgiL – Sächsische Agentur für Regionale Lebensmittel“ zeigt beispielhaft, wie es gelingen kann, Wertschöpfungsketten zu stärken und bietet mit ihrem Vorhaben Anknüpfungspunkte auch für andere Bundesländer.
Einleitung
Die Förderung regionaler Wertschöpfungsketten wurde als Ziel im sächsischen Koalitionsvertrag (2019–2024) von den Regierungsparteien CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD festgelegt [1]. Das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz und Landwirtschaft (SMEKUL) hat seither vielfältige Aktivitäten zur Erreichung des Vorhabens umgesetzt. Neben der erstmaligen Etablierung von drei Bio-Regio-Modellregionen [2] und der Veröffentlichung einer „Strategie für regionale Wertschöpfung für den Freistaat Sachsen“ [3] wurde unter anderem auch die Gründung einer Agentur für Agrarmarketing vom Ministerium angeschoben.
Im Dezember 2021 startete das vorerst auf fünf Jahre ausgelegte Projekt „Sächsische Agentur für Regionale Lebensmittel“ (AgiL). Der Auftrag des Projekts ist es, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken und den Absatz sächsischer Produkte im Handel und in der Direktvermarktung zu fördern. Die zentralen Arbeitsbereiche der AgiL umfassen kostenfreie Informations-, Beratungs- und Vernetzungsleistungen für Unternehmen, die an der Regionalvermarktung interessiert sind. Dazu gehören Landwirtschafts- und Verarbeitungsbetriebe in allen Größenordnungen, Groß- und Einzelhandel sowie Logistikunternehmen.
Ob der Aufbau von Marktkooperationen, die Entwicklung von Logistik- und Vermarktungslösungen oder Fördermöglichkeiten von Bund und Land – die Themenbereiche, zu denen die AgiL berät und informiert, sind so vielfältig wie die Akteur*innen, mit denen sie zusammenarbeitet. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 5/2024 auf den Seiten M280 bis M285.
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