Nahrungsanreicherung mit Wildpflanzen
- 15.07.2024
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- Anette Vedder
Befragung von Wildpflanzensammelnden zu Hintergründen, Sammelorten und Pflanzenkenntnissen
Wildpflanzen stellen eine gesunde und schmackhafte Möglichkeit zur Ergänzung des täglichen Speiseplans dar, sofern sie nicht durch ihren Standort mit Schadstoffen belastet sind oder beim Sammeln Verwechslungen mit giftigen Pflanzen passieren. In einer Online-Befragung wurden Erwachsene befragt, ob, was, wo und warum sie Wildpflanzen sammeln und welche Kenntnisse sie über Wildpflanzen besitzen.
Einleitung: Wildpflanzen als Bestandteil verschiedener Ernährungsweisen
Pflanzenbetonte regionale Kostformen sind aus Gründen des Tierschutzes, der Nachhaltigkeit und Gesundheit auf dem Vormarsch. Menschen mit veganer und vegetarischer Ernährungsweise weisen die höchsten Pflanzenanteile in ihrer Ernährung auf. Flexitarier heben sich hinsichtlich des konsumierten Pflanzenanteils in ihrer Ernährungsweise mit einem höheren pflanzlichen Anteil gegenüber stärker fleischhaltigeren Ernährungsweisen ab [1]. Betrachtet man etablierte pflanzenbetonte Kostformen wie die mediterrane oder nordische Ernährung (nordic diet), so fällt auf, dass für beide höhere Wildpflanzenanteile beschrieben werden [2–6]. Gerade die kretische Ernährungsweise als Regionalform der mediterranen Ernährung mit einem besonders hohen Anteil an Wildpflanzen wurde aufgrund ihrer hohen Mikronährstoffdichte mit möglichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht [3]. Ähnliche Effekte konnten auch bei Einhaltung der nordic diet festgestellt werden [7]. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2024 auf den Seiten M416 bis M421.
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