Special Ernährungsfachkräfte in Europa: Über den Tellerrand sehen – Teil 1
- 15.08.2014
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- Redaktion
OecotophologInnen/ErnährungswissenschaftlerInnen im Ausland – nach Bologna kein Problem?
Ingrid Acker, Rödermark; Ariane Hitthaller, Ottensheim; Birgit Macho, Wien
Kann ich als Oecotrophologln bzw. Ernährungswissenschaftlerln auch im europäischen Ausland arbeiten? Werden meine Qualifikationen anerkannt? Diese Fragen stellen sich AbsolventInnen der genannten deutschen Studiengänge zu Recht, denn auch nach 15 Jahren Harmonisierungsbestrebungen in der EU ist die Anerkennung der deutschen Studiengänge im Ausland höchst unterschiedlich: je nach Staat, eigenem Abschluss und gewünschter Tätigkeit. Das Special informiert Studierende und AbsolventInnen darüber, wie die akademischen Ausbildungen im Ernährungsbereich in ausgewählten europäischen Ländern aufgebaut sind, welche Qualifikationen anerkannt werden und welche Chancen bestehen, verschiedenen gewünschten Tätigkeiten nachzugehen.
Für längere Zeit im Ausland Fuß fassen, den eigenen Horizont erweitern – das möchten nicht nur Studierende der Oecotrophologie und Ernährungswissenschaften, sondern auch manche AbsolventInnen. Fundierte Auslandserfahrungen bedeuten unter anderem:
- eine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit,
- bessere Karrierechancen,
- die Vertiefung bzw. Neuerfahrung einer Sprache,
- die Aneignung interkultureller Kompetenz.
Eine gute Vorbereitung auf das Vorhaben verspricht in weiterer Folge einen reibungslosen Ablauf.
Bologna-Prozess – alles wird einfacher?
1999 wurde von den europäischen Bildungsministern die Bologna-Erklärung unterzeichnet und somit ein Reformprozess an den Hochschulen eingeleitet. Der Bologna- Prozess, so genannt seit 2010, ist das Instrument zur Umsetzung eines einheitlichen europäischen Hochschulraumes. Wesentliche Grundzüge sind das zweistufige System der Teilung des Studiums in Bachelor und Master und die Einführung eines Leistungspunktesystems, des European Credit Transfer Systems(2) (ECTS). Es werden drei Hauptziele verfolgt:
- Förderung der Mobilität,
- Förderung internationaler Wettbewerbsfähigkeit,
- Förderung von Beschäftigungsfähigkeit.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 08/14 von Seite M448 bis M457.
(1) Der Europäische Hochschulraum. Gemeinsame Erklärung der Europäischen Bildungsminister 19. Juni 1999, Bologna. Deutsche Fassung: www.bmbf.de/pubRD/bologna_deu.pdf
(2) ec.europa.eu/education/tools/ects_ en.htm Hinweise zur Anerkennung/Umrechnung finden Sie z. B. hier: www.uni-giessen.de/cms/internationales/erasmus/out/ects
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