Nachhaltige Mensa

  • 15.08.2017
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  • Gerd Schulte-Terhusen
  • Stella Glogowski

Konzept der Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Essen-Duisburg

Interview mit Gerd Schulte-Terhusen, Abteilungsleiter Hochschulgastronomie Essen-Duisburg

Die Hochschulgastronomie bzw. die Studierendenwerke gehören in Deutschland zu den größten Gemeinschaftsverpflegern. Sie haben somit eine hohe Reichweite bei einem überwiegend jungen Zielpublikum, weshalb ihr Tun sowohl mengenmäßig als auch im Sinne einer Vorbildfunktion bedeutende Auswirkungen hat. Die Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Essen-Duisburg zeichnet sich als besonders nachhaltig agierende Gemeinschaftsverpflegung aus. So sind bspw. alle 18 gastronomischen Einrichtungen (Mensen, Cafeterien, Restaurants) Bio-zertifiziert und bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Wir sprechen mit Gerd SCHULTE-TERHUSEN, dem Abteilungsleiter der gesamten Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Essen-Duisburg, über die Gründe für dieses Engagement, die praktische Umsetzung und den Spagat zwischen Investitionen, Nachhaltigkeit und Gästewünschen – und warum sich alle Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit lohnen.

Sehr geehrter Herr SCHULTE-TERHUSEN, das Studierendenwerk Essen-Duisburg engagiert sich stark in Sachen Nachhaltigkeit, insbesondere der Umweltschutz steht bei Ihnen im Fokus. Welche Dimensionen liegen Ihrem „Nachhaltigkeitskonzept“ zugrunde?
SCHULTE-TERHUSEN:
Als Fundament unseres Nachhaltigkeitskonzepts sehen wir in der Hochschulgastronomie die folgenden fünf Dimensionen:

- Soziales,
- Ökologie,
- Gesundheit,
- Attraktivität und
- Wirtschaftlichkeit.

Die Leitfrage für unsere tägliche Arbeit lautet stets: An welchen Stellen können wir wirtschaftlich fundiert eine sinnvolle, attraktive und nachhaltige Maßnahme realisieren? Dabei überprüfen wir regelmäßig alle Betriebsstufen hinsichtlich unserer fünf Nachhaltigkeitsdimensionen: Beginnend bei der Auswahl des Speisenangebots, dem Wareneinsatz und dem Einkauf von Lebensmitteln, über deren Lagerung und Verarbeitung, bis hin zum Transport und der Ausgabe in der Mensa.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 8/17 von Seite S33-S36.

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