Das CARE for CAYA-Programm

Präventionskonzept für junge Menschen nach Krebserkrankung

Bei Patienten, die im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter eine Krebserkrankung überstanden haben (CAYAs), treten häufig krankheits- oder therapiebedingte Langzeit- und Spätfolgen auf. Dazu gehören sowohl körperliche und psychische Beschwerden als auch soziale Probleme. Um auf die speziellen Bedürfnisse dieser Patientengruppe einzugehen und eine umfassende und individualisierte Nachsorge anzubieten, wurde das CARE for CAYA-Programm entwickelt, das deutschlandweit in 14 CAYA-Zentren umgesetzt wird.

Hintergrund

Patienten, die im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter eine Krebserkrankung überlebt haben, werden als CAYAs (Children, Adolescents and Young Adults) bezeichnet. In der Literatur sind unterschiedliche Altersgrenzen beschrieben, wobei die häufigste untere Altersgrenze zwischen 15 und 18 Jahren und die obere Grenze mit 39 Jahren angegeben wird [1].

Laut der Datenbank des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) des Robert Koch-Instituts erkrankten in der Altersgruppe 15–39 Jahre im Jahr 2012 insgesamt 8 985 Frauen und 6 282 Männer neu an Krebs [2]. Die häufigsten onkologischen Neuerkrankungen von Frauen in der Altersgruppe 15–19 Jahre sind das Hodgkin-Lymphom, in der Altersgruppe 20–29 Jahre das Melanom und in der Altersgruppe 30–39 Jahre das Mammakarzinom. Bei Männern stellen in allen Altersgruppen zwischen 15 und 39 Jahren Keimzelltumore die häufigste onkologische Neuerkrankung dar [3].

Literatur zum Artikel



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 8/2018 von Seite S47 bis S51.

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