Dysphagie
- 15.08.2018
- Print-Artikel
- Melanie Weinert
Ursachen, Folgen und ernährungstherapeutische Maßnahmen bei Schluckstörungen
Mehrere hundert Mal pro Tag läuft der Schluckvorgang eines Menschen störungsfrei ab und ist damit eine der häufigsten Aktivitäten des menschlichen Organismus. Er ist automatisiert und wir müssen ihn, einmal ausgelöst, nicht willentlich ansteuern.
Die Qualität des Schluckvorgangs wird von Tonus, Motorik und Sensorik des gesamten Körpers mit beeinflusst. Ein frühzeitiges Erkennen von dysphagischen Zeichen und ein professioneller Umgang mit Schluckstörungen ermöglichen den Betroffenen, ihre Lebensqualität weitgehend zu erhalten und lebensbedrohliche Komplikationen zu verhindern.
Einleitung/Definition
Unter dem Phänomen „Schlucken“ versteht man medizinisch-physiologisch den Abtransport des Mundinhaltes (z. B. von Speichel, Speisen und Getränken) über den Pharynx (Rachen) und den Ösophagus (Speiseröhre) in den Magen. Die Aufnahme von Flüssigkeit, Nahrung und somit auch von lebensnotwendigen Nährstoffen durch das Schlucken gelingt bereits im frühen intrauterinen Entwicklungsstadium des menschlichen Organismus und bleibt auch extrauterin als weitestgehend reflexgesteuerter Ablauf erhalten. Es handelt sich um einen hochkomplexen Vorgang, der durch eine Vielzahl von peripheren (z. B. Muskeln und Muskelgruppen, Nervenbahnen, Schleimhäuten, Speicheldrüsen) und zentralen Strukturen (Hirnnerven, Schaltstationen im Hirnstamm/Hirnnervenkerne, kortikale Strukturen) gesteuert wird.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 8/2018 von Seite M444 bis M453.
Wenn Sie den Artikel gelesen haben, kommen Sie hier zum Fragebogen. Loggen Sie sich bitte vorher ein, da die Online-Fragebogen nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung stehen. Nach Ablauf des Themas können Sie den Fragebogen weiterhin zu Übungszwecken nutzen.
PDF Artikel Download für Abonnenten: