Das Prinzip der Varianzanalyse

Anne-Kathrin Exner, Bielefeld; Gabriele Berg-Beckhoff, Esbjerg/Dänemark

Eine wichtige Fragestellung in der Ernährungswissenschaft ist die Untersuchung der Auswirkungen einer langfristigen und nachhaltigen Lebensstiländerung hin zu einer gesundheitsbewussten Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität. Lässt sich bspw. Übergewicht, gemessen anhand des Body-Mass-Index , durch Nachsorgemaßnahmen wie Sport und Bewegung und eine Ernährungsumstellung reduzieren? Untersuchungen zu dieser Fragestellung lassen sich mit einer Varianzanalyse statistisch auswerten.

Die Varianzanalyse (ANOVA) gehört zu einem recht alten statistischen Verfahren, das der Statistiker Ronald Aylmer FISHER (1890–1962) entwickelt hat. Sie ist wie der T-Test ein Mittelwertsvergleich. Allerdings können im Gegensatz zum T-Test mehr als zwei Gruppen miteinander verglichen werden. Die Bezeichnung „Varianzanalyse“ leitet sich daraus ab, dass Varianzen miteinander verglichen werden. Dabei werden einerseits Varianzen betrachtet, die auf bestimmte Ursachen zurückzuführen sind, und andererseits Varianzen, die sich nicht ohne weiteres erklären lassen. Auf diese Weise kann ein möglicher Effekt z. B. einer Intervention oder eines Verhaltens bestimmt werden. Je nach Anzahl der Variablen wird zwischen verschiedenen Typen der Varianzanalyse unterschieden.

Den vollständigen Artikel finden Sie demnächst in Ernährungs Umschau 09/13 von Seite M524 bis M529.

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